Neues Design für einen Klassiker
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Eine Ikone: Der Frankfurter Messeturm hat im Innern ein neues Design erhalten. Bild: Maximilian von Lachner
Der Umbau des Messeturms war eines der letzten Projekte des Architekten Helmut Jahn. Jetzt ist das rund 100 Millionen Euro teure Projekt abgeschlossen.
Wer aus Richtung Hauptbahnhof kommend auf den Messeturm zugeht, kann die Bar bereits durch die großen Glasscheiben sehen. Abends leuchtet der Kern der neu gestalteten Lobby wie eine Laterne – normalerweise, denn momentan ist die Beleuchtung innen und an der Fassade stark reduziert, um Energie zu sparen. Aber auch so zieht der 1991 fertiggestellte Messeturm die Blicke auf sich, ist er doch auch mehr als 30 Jahre nach seiner Fertigstellung eines der beliebtesten Hochhäuser in Frankfurt. Längst gilt er als Klassiker.
Öffentlich zugänglich war er allerdings nie. Der Sockel wirkte hermetisch, und die Lobby war nur dazu gedacht, auf kürzestem Weg zu den Aufzügen zu gelangen. Heute ist das anders. Loungemöbel laden zum Verweilen ein, und an der Bar kann sich jeder ein Getränk bestellen, egal, ob er in dem 257 Meter hohen Turm arbeitet oder nicht. Noch ist nicht viel los an diesem Vormittag. Auf einen Kaffee sind aber aus Chicago Steven Cook und Evan Jahn gekommen. Sie führen das Büro Jahn Architecture, seit der in Deutschland geborene Messeturm-Architekt Helmut Jahn im vergangenen Jahr im Alter von 81 Jahren starb.
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