„Tröpfchen fliegen bis zu 20 Meter weit“
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Sicher ist sicher: Wenn nicht immer genug Abstand gehalten werden kann, empfiehlt es sich, die Maske auch im Büro zu tragen. Bild: Lando Hass
Nicht jeder kann sich vor der Pandemie ins Homeoffice flüchten. Der Arbeitsmediziner David Groneberg erklärt, wie groß die Corona-Gefahr im Büro ist, welches Raumklima die Viren mögen und was man alles noch nicht weiß.
Die zweite Corona-Welle rollt. Viele Betroffene haben sich wohl im privaten Umfeld angesteckt. Wie groß ist demgegenüber das Risiko, sich am Arbeitsplatz zu infizieren?

Blattmacher in der Rhein-Main-Zeitung.
Immer dann, wenn am Arbeitsplatz die Schutzmaßnahmen nicht eingehalten werden, die zum Beispiel das Bundesarbeitsministerium empfiehlt – also etwa ein Mindestabstand von 1,50 Metern, das Tragen von Mundschutz oder der Aufbau von Plexiglaswänden –, dann kann die Gefahr bestehen, dass man sich infiziert. Aber man muss jeden Arbeitsplatz für sich betrachten. Wenn jemand in einem Büro ohne Publikumsverkehr sitzt, ist die Risiko geringer als an der Supermarktkasse. Und dann spielt natürlich die allgemeine Infektionslage am Arbeitsort eine Rolle. Da kann es einen Unterschied machen, ob ich in einem Büro in Limburg, Weilburg oder Hadamar sitze oder in Frankfurt, wo die Ansteckungszahlen besonders hoch sind. Dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass ich mich zuhause oder bei Treffen mit Freunden infiziere und das Virus mit ins Büro bringe.
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