Unerklärt, aber für alle sichtbar endet am Donnerstag nach drei Jahren die Pandemie. Bild: Wolfgang Eilmes
Gilt mit dem Wegfall einer der letzten Corona-Maßnahmen die Pandemie nun offiziell als beendet? Was wurde eigentlich daraus gelernt? Sechs Entscheidungsträger berichten.
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Hände können mitunter das erzählen, wofür Worte manchmal nicht ausreichen. Hände, die geknetet werden, Hände, die in einer Mischung aus Wut und Verzweiflung die Augen verbergen, Hände, die Menschen einander reichen. Das gilt auch für die Corona-Pandemie – und deren fast wortloses Ende: Knapp drei Jahre nach den ersten Infektionen ist der Handschlag längst wieder da.
An diesem Donnerstag verschwindet nun eines der letzten sichtbaren Zeichen der Seuche, die Pflicht zum Tragen einer Maske im öffentlichen Nahverkehr. Das Virus scheint nun zum Alltag dazuzugehören. Aber was kann man aus den vergangenen drei Jahren in die Zukunft mitnehmen? Sechs Menschen, die während der Pandemie Entscheidungen über Leben und Tod treffen mussten, blicken zurück und nach vorn. Mediziner etwa, die am Bett eines Corona-Intensivpatienten saßen, der mit der Krankheit kämpfte. Und Politiker, Forscher und Amtsleiter, die sich immer wieder fragen und fragen lassen mussten, wie viel Leben sie erlauben konnten, um Tode zu vermeiden.
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