Dieses Glück kommt stangenweise
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Kein Obst, sondern Gemüse: Rhabarber ist ein Stauden- gewächs, von dem die langen Blattstiele verarbeitet werden. Bild: dpa
Als Solist taugt er zum Genuss nur wenig. Aber Rhabarber kann mehr als nur Kompott. Man kann ihn zum Beispiel in Yufkablättern mit Ziegenkäse backen.
Als Solist taugt er zum Genuss nur wenig. Dafür zeigt er viele Qualitäten in der Kombination, angefangen bei Schlagsahne und nicht aufgehört bei gebratenem Fleisch. Roh kann man ihn nicht essen, gedünstet und gebacken, gekocht und getrocknet aber hat der Rhabarber seine Liebhaber. Wie wenige andere Pflanzen steht er für den Frühling und den damit verbundenen Wechsel von einer erdenschweren Kost zu neuen Aromen.
Wie die Erdbeere botanisch nicht zum Obst, sondern zu den Nüssen zählt, hat auch der Rhabarber seine Heimat als Pflanze nicht dort, wo ihn die Küchensprache verortet: Die steckt ihn zu den Früchten, er gehört aber zum Gemüse; was von ihm gegessen wird, sind die Blattstiele eines Staudengewächses, das bis zu zwei Meter hoch werden kann.
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