Kebab und Reiswein
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Innenansichten des orientalischen Restaurants „Bar Shuka“: Auf der Wand ist der arabische Schriftzug „asdiqua“ zu lesen, auf deutsch: Freunde. Bild: Wonge Bergmann
Die israelische Küche erlebt hierzulande gerade einen Boom. Im „Bar Shuka“ in Frankfurt bekommt sie einen großen Auftritt. Wirklich Außergewöhnliches gibt es allerdings erst hinter einem Vorhang.
Erst ins „Bar Shuka“, dann in die „Shuka Bar“. Das ist der Deal. Und die Reihenfolge ist unbedingt einzuhalten. Denn was so ähnlich klingt, ist tatsächlich doch ganz verschieden: Das eine – das „Bar Shuka“ – ist ein israelisches Restaurant, das andere – die „Shuka Bar“ – eine japanische Bar. Und das sollte man nicht nur aus kulinarischer Sicht gut auseinanderhalten. Denn das eine ist ein lauter und durchaus trubeliger, die andere ein ruhiger, eher entspannender Ort. Zusammen gehören die beiden Shukas natürlich trotzdem: Sie sind das jüngste Projekt der Ardinast-Brüder und zählen seit ein paar Monaten zu den angesagtesten Lokalen in Frankfurt.
Aber zurück zum Deal: Natürlich kann man den Abend auch an der Theke der „Shuka Bar“ beginnen. Mit einem der vielen Sake, die dort im Regal und im Kühlschrank stehen, als Aperitif. Deutlich sinnvoller aber ist es, die hinter einem schweren blauen Vorhang versteckte Bar mit ihrer Auswahl an hochwertigen Reisweinen, japanischen Whiskys und einer Handvoll bemerkenswerter Cocktail-Eigenkreationen erst nach dem Essen aufzusuchen, gewissermaßen als spirituellen Absacker.
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