Richtig heiß ist das Essen nirgendwo
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Bei Wind und Wetter: Fahrradkuriere der Lieferdienste Wolt und Lieferando haben einen harten Job. Bild: EPA
Lieferdienste sorgen dafür, dass alle, die weder Lust noch Zeit zum Kochen haben, satt werden. Den Marktführer kennen die meisten. Doch zwei neue Herausforderer, verstehen das Bringgeschäft ebenso.
Man sieht sie fast überall in der Stadt: Junge Menschen mit riesigen Boxen auf dem Rücken, die bei jedem Wetter Essen durch die Gegend fahren. Für wen sie arbeiten, ist leicht an der Farbe der Jacken und Transporttaschen zu erkennen. Lieferando, der Marktführer in Deutschland, seitdem der niederländische Mutterkonzern Just Eat Takeaway den Konkurrenten Delivery Hero (Lieferheld, Pizza.de, Foodora) übernommen hat, schickt seine Mitarbeiter in Orange auf die Straße. Wolt, ein Lieferdienst aus Finnland, der in Frankfurt seit diesem Jahr auf dem Markt ist, setzt auf die Farbe Türkis. Grün ist das Logo des neuen Frankfurter Herausforderers Eatura, hinter dem das hessische Telekommunikationsunternehmen ATG Mobile steht.
Die Corona-Krise mit über Wochen geschlossenen Restaurants spielt den Essenslieferanten seit einem Jahr in die Karten. Auch in der Gastronomie ist manch einer froh, auf diesem Weg noch das eine oder andere Essen mehr zu verkaufen. Die von Corona müden Kunden sowieso. Viele haben nach Monaten im Homeoffice keine Lust mehr, sich jeden Tag an den Herd zu stellen. In vielen Betrieben sind die Kantinen geschlossen. Da kommen die Lieferdienste gerade recht.
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