Leere Läden: Neue Ideen für die City gesucht
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In der Frankfurter City stehen viele Läden leer. Sie könnten künftig für Kultur oder Hotels genutzt werden, schlagen Bürger vor.
Die Innenstadt hat es derzeit schwer. Der Einzelhandel gerät unter Druck – die wirtschaftlichen Probleme des Kaufhauskonzerns Galeria sind nur ein Beispiel. Zwar meldet das Maklerhaus Jones Lang LaSalle trotz allem eine anhaltende Nachfrage nach Ladenlokalen – 33 Mietverträge wurde in diesem Jahr in Frankfurt schon abgeschlossen –, aber im Vergleich zu früheren Jahren braucht der Einzelhandel weniger Fläche. Der Leerstand rund um die Zeil ist unübersehbar.
Deshalb sucht die Stadt nach Ideen für Zwischennutzungen in leer stehenden Läden – auch jenseits des Einkaufens. Rund 100 Personen beteiligten sich am Donnerstag an einer von mehreren städtischen Ämtern und Institutionen organisierten Mitmachkonferenz im „House of Creativity and Innovation“ im Bethmannhof, in der Themen wie öffentlicher Raum, ehrenamtliches Engagement, Klimaschutz und Wohnexperimente diskutiert wurden. „Es geht darum, etwas gegen den Leerstand und die Tristesse zu unternehmen“, sagte Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst (FDP). „Vielleicht gibt es ja neue Ansätze, die auch wirtschaftlich tragfähig sind.“ Dazu sei es wichtig, dass sich die verschiedenen Akteure vernetzen. Mit der Konferenz solle auch verdeutlicht werden, dass eine Transformation der City erforderlich ist.
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