Holocaust-Überlebende Trude Simonsohn gestorben
- Aktualisiert am
Trude Simonsohn (1921-2022). Bild: Wonge Bergmann
Im Alter von 100 Jahren ist die Frankfurter Ehrenbürgerin Trude Simonsohn gestorben. Sie überlebte die Schoa und setzte sich viele Jahre als Zeitzeugin für Frieden, Gedenkarbeit und die Jüdische Gemeinde ein.
Trude Simonsohn ist am 6. Januar gestorben, wie die Jüdische Gemeinde Frankfurt mitteilt. Die Holocaust-Überlebende war die erste Ehrenbürgerin der Stadt und wurde 100 Jahre alt. Zuletzt hatte sie in einem Pflegeheim im Frankfurter Osten gelebt.
Der Vorstandsvorsitzende der Gemeinde, Salomon Korn, würdigte das Engagement Simonsohns. „Als Schoa-Überlebende hat sie sich für Versöhnung und ein respektvolles Miteinander in unserem Land eingesetzt. Durch ihr unermüdliches Engagement, insbesondere jungen Menschen in Schulen vom Erlebten zu berichten, wirkte sie für eine friedlichere Gesellschaft.“
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