Alles für die Katze
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Selbsthilfe für Tierbesitzer: Dagmar Nord, Ehrenvorsitzende des Katzen-Sitter-Clubs Frankfurt, hütet bei Bedarf nicht nur die eigenen Katzen. Bild: Michael Braunschädel
Wohin mit der Katze, wenn der Besitzer ins Krankenhaus muss oder in Urlaub möchte? Im Frankfurter Katzen-Sitter-Club helfen sich Experten untereinander aus.
Als Dagmar Nord für sechs Wochen ins Krankenhaus musste, brachte sie ihre drei Katzen, im Gegensatz zu anderen Haustierbesitzern, nicht in die Tierpension. Stattdessen kümmerten sich insgesamt zwölf Katzensitter um ihre felligen Lieblinge: Der eine morgens, die andere abends und in jeder der darauffolgenden Wochen kamen zwei andere Personen für die Katzenbetreuung zu ihr nach Hause.
Nord ist Ehren-Vorsitzende des Katzen-Sitter-Clubs in Frankfurt. Dieser existiert bereits seit 1991 und das Konzept ist so simpel wie genial: Katzen werden bei Abwesenheit der Besitzer auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit durch andere Klub-Mitglieder betreut. Möchte man also verreisen, oder kann sich aus anderen Gründen nicht um das Wohl des eigenen Tieres kümmern, sucht man nach einer passenden Betreuung in den Mitgliederlisten des Klubs. Das Ganze ist quasi kostenlos; lediglich ein Mitgliedsbeitrag von zehn Euro im Jahr ist fällig. Innerhalb von dreißig Jahren haben so nun schon Tausende Betreuungsfälle stattgefunden.
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