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Stadtplanung Frankfurt : Umgestaltung der Hauptwache beginnt nicht vor 2030

Ungestaltet: Abgesehen von einem farbigen Kreis im Treppenabgang ist die Hauptwache seit Jahren unverändert. Bild: Britta Baumann

Der Platz an der Hauptwache soll umgestaltet werden. Doch vor 2030 wird sich nicht viel ändern. Noch werden Ideen für den großen Wurf gesucht.

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          Mit kleineren Maßnahmen will Planungsdezernent Mike Josef (SPD) die Aufenthaltsqualität auf dem Platz an der Hauptwache erhöhen. „Wir wollen dort das kulturelle Leben stärken“, sagte er der F.A.Z. Eine erste Maßnahme: Der Platz auf halber Höhe des Treppenabgangs hinter dem Hauptwachen-Gebäude wurde vor Kurzem vom Künstler Philipp Alexander Schäfer farblich gestaltet. Damit ist nun der Eingang zum Museum of Modern Electronic Music (MOMEM), das dort im Frühjahr eröffnet hat, besser zu erkennen. Für die weitere Gestaltung des gesamten Platzes kann sich Josef zunächst „alles, was schnell geht“ vorstellen: Sitzgelegenheiten oder Pflanzkübel etwa. „Wir probieren das einfach aus“, kündigte er an.

          Günter Murr
          Redakteur in der Rhein-Main-Zeitung.

          Für eine dauerhafte Umgestaltung werden noch Ideen gesammelt. Klar ist: Die große Lösung mit einem „Deckel“ über dem Treppenabgang, über die 20 Jahre lang diskutiert wurde, wird nicht kommen – das haben die Stadtverordneten Ende vergangenen Jahres beschlossen. Denn der Komplettumbau birgt unwägbare Risiken beim Brandschutz und würde Schätzungen zufolge zwischen 77 und 234 Millionen Euro kosten. Aber auch weniger aufwendige Umbauten – etwa die Umgestaltung des „Treppentrichters“ zu einer Arena mit Sitzplätzen – können in den nächsten Jahren nicht ­in Angriff genommen werden: Denn zunächst wird die Verkehrsgesellschaft VGF die Gebäudetechnik in der unter­irdischen B-Ebene erneuern. Das wird mindestens bis 2030 dauern. Da oberirdische Flächen für die Baustelleneinrichtung benötigt werden, kann dort in erst einmal nicht gebaut werden.

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