Goethe-Uni und „End Fossil“ reden nach Polizeieinsatz
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Von Klimaaktivisten besetzt: Der Hörsaal HZ1 auf dem Campus Westend an der Gothe-Universität Frankfurt am 6. Dezember 2022. Bild: Lando Hass
Im Dezember hatte die Uni Frankfurt einen von Klimaaktivisten besetzten Hörsaal räumen lassen. Nun reden die Beteiligten und Vertreter der Hochschule wieder miteinander.
Nach der Hörsaalräumung durch die Polizei am 6. Dezember bemühen sich die Goethe-Uni und die Gruppe „End Fossil“ um einen Dialog. In der vergangenen Woche trafen sich die Klimaaktivisten mit Vertretern der Universität im Frankfurter Institut für Sozialforschung. Moderiert wurde das Gespräch von Institutsdirektor Stephan Lessenich und der Politologieprofessorin Uta Ruppert.
Konkrete Ergebnisse wurden nach dem Treffen nicht vermeldet. „End Fossil“ teilte danach mit, die Gruppe erkenne die grundsätzliche Bereitschaft der Universität an, die Ereignisse bei der Räumung aufzuarbeiten. Die Aktivisten hatten das Audimax auf dem Campus Westend besetzt und mehr Engagement für den Klimaschutz gefordert; die Universität ließ den Saal noch am selben Abend räumen. Nun verlangte „End Fossil“ vom Uni-Präsidium, nach dem „Tabubruch“ durch den Polizeieinsatz den „diskursiven Raum mit uns gemeinsam wieder herzustellen“.
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