„Wir müssen leider in Aufrüstung investieren“
- -Aktualisiert am
Übungssache: Kampfpanzer der Bundeswehr vom Typ Leopard 2A6 fahren während einer Gefechtsvorführung Bild: dpa
Nicole Deitelhoff sieht nach dem russischen Angriff auf die Ukraine die europäische Sicherheitsordnung zerstört. Nun setzt die Leiterin der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung auf Sanktionen und militärische Stärke.
Russland greift die Ukraine großflächig an. Haben Sie damit gerechnet, dass es so kommen wird?
Ich würde gerne etwas anderes sagen, aber – ja. Das hat sich in den letzten Wochen immer deutlicher abgezeichnet. Der Aufbau eines Narrativs über einen „Genozid“ an Russen in der Ukraine und die Rede von der Re-Integration der Ukraine als ursprünglich russisches Gebilde haben deutlich gemacht, dass Putin sich nicht von einem Einmarsch würde abhalten lassen.
Der Versuch des Westens, Putin durch wirtschaftlichen Druck von einer Invasion abzuhalten, ist gescheitert. Hatte diese Strategie jemals eine Chance?
Jetzt 30 Tage kostenfrei testen 2,95 € / Woche
Jetzt kostenfrei Zugang abonnieren?