„Der Zoo ist gut aufgestellt“
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Neuer Anführer gesucht: Der Frankfurter Zoo braucht nach dem überraschenden Abschied von Miguel Casares einen neuen Direktor. Bild: Marina Pepaj
Zoodirektor Miguel Casares verlässt im Juni Frankfurt. Für die Suche nach einem Nachfolger müssen nach Ansicht seines Vorgängers Manfred Niekisch Weichen gestellt werden. Das Kulturdezernat sieht gute Voraussetzungen.
In vier Wochen soll Miguel Casares verabschiedet werden. Der Direktor des Frankfurter Zoos kehrt aus privaten Gründen in seine Heimat Madrid zurück. Das hatte er vor zwei Wochen angekündigt. „Die Planungen für den Abschied sind mit Ungewissheiten verbunden, aber auch der Hoffnung, dass im Juni eine würdige Veranstaltung möglich ist“, sagt die Pressesprecherin des für den Zoo zuständigen Kulturdezernats. Casares habe sich als Chef und zuvor als Stellvertreter verdient gemacht.
Umso wichtiger ist jenen, die mit dem Zoo verbunden sind, dass die Stadt einen Nachfolger findet, der den Tierpark ähnlich voranbringen kann. Schon vor zwei Wochen hatte Christof Schenck, Geschäftsführer der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF), auf die Bedeutung der Neubesetzung hingewiesen. „Miguel Casares hat die Ausrichtung auf die Zukunft verkörpert bezüglich des Umgangs mit Krisen für Arten, Natur und auch der Pandemie. Es wäre wünschenswert, dass der Nachfolger sein Wirken fortsetzt. Die Messlatte ist sehr hoch“, sagte Schenck.
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