Warten auf die Abfertigung und das Gepäck
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Vorgeschmack: Leere Koffer stapeln sich bei einem Test in Terminal 3. Voll wird es aber auch bei echten Flügen. Bild: Lucas Bäuml
Nach dem Ende der Corona-Beschränkungen sind Flugreisen gefragt. Doch nicht nur am Boden fehlt das Personal für die unerwartet vielen Passagiere.
In den Sommerferien droht Chaos am Frankfurter Flughafen. Es fehlt überall an Personal, die Fluggesellschaften Lufthansa und Eurowings streichen im nächsten Monat mehrere Hundert Flüge. Fluggäste müssen sich bei der Abfertigung, der Sicherheitskontrolle und der Gepäckausgabe auf lange Wartezeiten einstellen und mit kurzfristig ausfallenden Flüge rechnen. Womöglich heben einige Flugzeuge sogar ohne Koffer ab.
Vor Corona wurden am Frankfurter Flughafen an Spitzentagen bis zu 240.000 Passagiere abgefertigt. Während der Pandemie sank diese Zahl auf nicht einmal 40.000. In der Folge hat Fraport rund 4000 Stellen abgebaut, vor allem bei den Bodenverkehrsdiensten. Auch der private Dienstleister für Bodenverkehrsdienste, die WISAG, die etwa 20 Prozent der Flugzeuge abfertigt, hat in der Pandemie einen Teil ihres Personals entlassen.
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