Haushalt in der Krise
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Ein Sparschwein hilft nur bedingt: Der Frankfurter Haushalt ist stark belastet. Bild: F.A.Z.
Frankfurts Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff hat den Haushaltsplan 2022 eingebracht und Zahlen zur Finanzplanung bis 2025 präsentiert. Die Corona-Krise hinterlässt darin ihre Spuren, aber nicht nur: Die Koalition will massiv investieren. Wie sieht es in den Fachgebieten aus?
Mobilität: Gut versorgt
Dem Verkehrsdezernat wird in diesem Jahr fast doppelt so viel Geld zur Verfügung stehen wie im Vorjahr, um vor allem in den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, aber auch in die Sanierung von Brücken, die Grunderneuerung von Straßen und in den Ausbau des Radwegenetzes zu investieren. Dafür stehen 172 Millionen Euro bereit, im Jahr zuvor waren es 90 Millionen. Eines der größten Projekte ist die Regionaltangente West, deren Bau unmittelbar bevorsteht. Auch die nordmainische S-Bahn wurde bedacht, es stehen sechs Millionen Euro für den Bau der neuen S-Bahn-Station in Fechenheim bereit. Das darf nicht darüber hinwegtäuschen: Das Verkehrsdezernat muss im laufenden Betrieb sparen – insgesamt 8,2 Millionen Euro. Wo der Rotstift angesetzt wird, ist offen. Sicher nicht in einem einzelnen Bereich, heißt es aus dem Dezernat.
(Mechthild Harting)
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