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Kritik an Ausländerbehörde : „Wir wissen von einem Mann, der fünfzig mal nachgefragt hat“

Das Problem ist nicht neu: Schon im Jahr 2017 war der Andrang vor der Ausländerbehörde groß. (Archivbild) Bild: Victor Hedwig

Die Frankfurter Ausländerbehörde ist überlastet und hat ein Imageproblem. In einer Fragestunde suchen Dezernentin Rinn und Ordnungsamtleiterin Müller nach Gründen und und möglichen Lösungen.

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          Die Frankfurter Ausländerbehörde hat nicht nur ein Imageproblem, sie schiebt auch viele tausend unbeantwortete Anfragen vor sich her. Die zuständige Ordnungsdezernentin Annette Rinn (FDP) und die Leiterin des Ordnungsamts, Karin Müller, der die Ausländerbehörde unterstellt ist, scheuen deswegen aber weder Rampenlicht noch Fragerunde. Am Montagabend gaben sie stundenlang Mitgliedern und Gästen der Kommunalen Ausländervertretung, die zum großen Teil schon selbst Anliegen in der Behörde vortragen mussten, Auskunft darüber, was zeitnah verbessert werden kann.

          Monika Ganster
          Redakteurin in der Rhein-Main-Zeitung.

          Der Einsatz einer neuen Software in der Ausländerbehörde mit dem vielversprechenden Namen „Paperless“ (Papierlos), den Rinn schon im März oder April in Aussicht stellte, soll die Arbeit im Amt erleichtern. Damit soll es zum einen möglich werden, alle für einen Antrag notwendigen Dokumente online hochzuladen, „denn wir können erst tätig werden, wenn alle Unterlagen beisammen sind“, sagte Müller. Und zum anderen soll in „Paperless“ ein Vorgang eindeutig gekennzeichnet werden, sodass jede weitere Mailnachfrage diesem zugeordnet werden kann und nicht in einem Haufen irrlichternder Anfragen begraben wird.

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