Stadtverwaltung rät: Frankfurter sollen Müsli hamstern
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Gut vorbereitet: Das gute alte Teelicht sollte auf jeden Fall im Haushalt sein. Bild: dpa
Mit einem Flugblatt erklärt die Stadt Frankfurt ihren Bürgern, wie sie für einen Stromausfall vorsorgen können. Jeder soll sich gut vorbereiten, mehrere Tage zu überbrücken. Ist das wirklich nötig?
Der Tonfall klingt drastisch: „Bereiten Sie sich jetzt bestmöglich vor, damit Sie einige Tage ohne Einkaufen auskommen!“, heißt es in dem Flugblatt. Mit Ausrufezeichen. Und weiter: „Denken Sie an Lebensmittel, die nicht gekühlt werden müssen und ohne Kochen verzehrt werden können.“ Es folgen Beispiele wie Müsli, Nüsse, Obst, Wurst- und Fischkonserven, haltbares Brot, Trockenobst. Dazu zwei Liter Flüssigkeit pro Person und Tag: Mineralwasser, Säfte, haltbare Milch. Außerdem Medikamente und Tierfutter.
Auf die „Checkliste Stromausfall“ hat die Stadt aber nicht nur Lebensmittel gesetzt: Auch an Streichhölzer, Feuerzeug, Kerzen, Teelichter, Taschenlampe, Solarleuchte, Reservebatterien, batteriebetriebenes Radio und Bargeld sollten die Bürger denken. Und, wer ein Auto hat, an eine ausreichende Tankfüllung.
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