https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/frankfurt-flugblatt-bereitet-einwohner-auf-stromausfall-vor-18546616.html

Panikmache oder Vorsorge? : Stadtverwaltung rät: Frankfurter sollen Müsli hamstern

Gut vorbereitet: Das gute alte Teelicht sollte auf jeden Fall im Haushalt sein. Bild: dpa

Mit einem Flugblatt erklärt die Stadt Frankfurt ihren Bürgern, wie sie für einen Stromausfall vorsorgen können. Jeder soll sich gut vorbereiten, mehrere Tage zu überbrücken. Ist das wirklich nötig?

          3 Min.

          Der Tonfall klingt drastisch: „Bereiten Sie sich jetzt bestmöglich vor, damit Sie einige Tage ohne Einkaufen auskommen!“, heißt es in dem Flugblatt. Mit Ausrufezeichen. Und weiter: „Denken Sie an Lebensmittel, die nicht gekühlt werden müssen und ohne Kochen verzehrt werden können.“ Es folgen Beispiele wie Müsli, Nüsse, Obst, Wurst- und Fischkonserven, haltbares Brot, Trockenobst. Dazu zwei Liter Flüssigkeit pro Person und Tag: Mineralwasser, Säfte, haltbare Milch. Außerdem Medikamente und Tierfutter.

          Rainer Schulze
          Redakteur in der Rhein-Main-Zeitung.

          Auf die „Checkliste Stromausfall“ hat die Stadt aber nicht nur Lebensmittel gesetzt: Auch an Streichhölzer, Feuerzeug, Kerzen, Teelichter, Taschenlampe, Solarleuchte, Reservebatterien, batteriebetriebenes Radio und Bargeld sollten die Bürger denken. Und, wer ein Auto hat, an eine ausreichende Tankfüllung.

          Zugang zu allen F+ Artikeln 2,95 € / Woche
          Jetzt 30 Tage kostenfrei testen
          2,95 € / Woche
          Jetzt kostenfrei Zugang abonnieren?
          Mit einem Klick online kündbar
          Weiter Ja, 30 Tage kostenfrei testen
          Diese und viele weitere Artikel lesen Sie mit F+