Den Frankfurtern fehlen Wohnungen und Parkplätze
- -Aktualisiert am
In Frankfurt wird zwar viel gebaut, doch fehlt es weiter an Wohnungen. Das meinen jedenfalls die Frankfurter laut einer Bürgerbefragung. Bild: dpa
Bei einer Umfrage zeigen sich die Frankfurter recht zufrieden mit dem Leben in ihrer Stadt. Sie stellen jedoch einen Mangel an Wohnungen und an Parkplätzen fest. Niedrigverdiener geben etwa die Hälfte ihres Einkommens für die Miete aus.
Für das größte Problem in der Stadt halten die Frankfurter den Mangel an Wohnungen. Bei der jüngsten Bürgerumfrage der Stadtverwaltung nach der Beurteilung des eigenen Lebensumfelds kam das Thema auf den ersten Platz. 61 Prozent kreuzten an, das Wohnungsangebot sei schlecht oder sehr schlecht. Das ist jedoch eine abstrakte Erkenntnis. Denn zugleich zeigten sich die Befragten mit ihrer eigenen Wohnungssituation weitgehend einverstanden. 70 Prozent gaben an, sie seien sehr oder zumindest eher zufrieden. Das gilt nicht nur für die Größe und die Ausstattung der eigenen Wohnung, sondern auch für das Preis-/Leistungsverhältnis: 57 Prozent kreuzten bei diesem Teil der Umfrage an, sie seien zufrieden.
Die Belastung ist allerdings zum Teil recht hoch. Während Haushalte mit einem monatlichen Nettoeinkommen von 5500 Euro und mehr lediglich 22 Prozent für die Miete oder das Wohneigentum aufwenden, sind es bei der niedrigsten Einkommensgruppe, den Haushalten mit weniger als 1700 Euro netto im Monat etwas mehr als die Hälfte.
Jetzt 30 Tage kostenfrei testen 2,95 € / Woche
Jetzt kostenfrei Zugang abonnieren?