Im eigenen Auto ans Hotelbett
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Stellplatz in der achten Etage: Wer sein Fahrzeug liebt, der genießt diesen Ausblick. Bild: Maximilian von Lachner
Im neuen „b’mine“ am Frankfurter Flughafen fahren die Gäste direkt auf den Balkon ihres Zimmers. Ein einmaliges Angebot in Deutschland. Aber braucht man das?
Hinter dem Heck schließen sich die Aufzugtüren. Es geht aufwärts, an den Sehschlitzen zieht die Autobahn 3 vorbei, je weiter der Lift nach oben fährt, desto mehr öffnet sich der Blick auf den Flughafen mit seinen Terminals und Rollfeldern. Ein merkwürdiges Gefühl, geht es im Auto doch normalerweise horizontal und nicht vertikal voran. In der achten Etage stoppt der Lift, die Türen öffnen sich, man fährt heraus und ist angekommen: Das Auto steht direkt vor der bodentiefen Fensterfront des Hotelzimmers, hinter der das gemachte Bett schon zu sehen ist.
Das vor Kurzem eröffnete „b’mine“ am Flughafen ist das erste Hotel, in dem man mit dem eigenen Auto per Lift vor sein Zimmer fahren kann. Wer gebucht hat, muss nicht einmal an der Rezeption aussteigen, sondern kann die Aufzugtür mit dem Smartphone öffnen. Von der A 3 und vom Flughafen aus kann man die 40 „Carlofts“ sehen: Wie in einem riesigen Setzkasten stehen die Autos vom ersten bis zum zehnten Stock in den Loggien vor den Zimmern. Nachts ist der Setzkasten farbig beleuchtet – die werbewirksame Sichtbarkeit dürfte einer der Gründe sein, warum sich die Berliner Hotelgruppe für den Standort in Gateway Gardens entschieden hat.
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