Flashmob in Frankfurt : Kissen hundertfach um die Ohren gehauen
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Kissenschlacht per Flashmob haben fast Tradition - weltweit: Bild: dpa
Eine großangelegte Kissenschlacht haben sich 300 Menschen in der Frankfurter Innenstadt geliefert. Sie haben sich am Samstagnachmittag an der Hauptwache und der benachbarten Katharinenkirche getroffen und schlugen sich die Kissen um die Ohren. Ein Flashmob machte es möglich.
Erst verabredet, dann zugeschlagen: Eine großangelegte Kissenschlacht haben sich 300 Menschen in der Frankfurter Innenstadt geliefert. Sie hätten sich am Samstagnachmittag an der Hauptwache und der benachbarten Katharinenkirche getroffen und schlugen sich die Kissen um die Ohren, berichtete die Polizei am Sonntag amüsiert.
„Das war eine Spaßaktion mit wenig Sinn und viel Unsinn, wie sie immer mal wieder vorkommt“, sagte ein Polizeisprecher. Die Aktion der Jugendlichen und jungen Erwachsenen sei nach 30 Minuten vorüber gewesen.
Stadtreinigung fegten die Schlachtenreste zusammen
Bei der Kissenschlacht habe es sich um einen sogenannten Flashmob gehandelt. Damit wird ein scheinbar spontaner Menschenauflauf bezeichnet, zu dem sich die Teilnehmer vorher per Internet oder SMS verabreden. Dabei kommt es immer wieder zu ungewöhnlichen Aktionen. Es gab keine Verletzten und keine Sachbeschädigung zu beklagen, aber massig Kissenfedern auf der Straße.
Die Stadtreinigung rückte an und beseitigte die Überreste der Kissenschlacht. Eine Ordnungswidrigkeit stellte die Aktion für die Polizisten nicht dar. „Da muss man auch mal die Kirche im Dorf lassen“, kommentierte der Polizeisprecher.