Akzente für 15 Millionen
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Mehr Geld für Spielplätze: Das will die Römerkoalition ermöglichen. Bild: Maximilian von Lachner
Die vier Fraktionen der Römerkoalition stellen ihre Etatanträge für 2022 vor. Dabei geht es um Summen etwa für Spielplätze von mehr als einer Million bis hin zu reinen Willensbekundungen.
Fast 1,2 Millionen Euro zusätzlich für Spielplätze, weitere 500 000 Euro für die Sanierung der Industriestraßen im Osthafen und zwei Millionen Euro, damit jedes Frankfurter Schulkind einmal eine Klassenfahrt zum städtischen Schullandheim Wegscheide unternehmen und dort am Umweltbildungsprogramm teilnehmen kann: Das sind einige, aber die finanziell umfangreichsten Anträge, auf die sich die vier Fraktionen der Römerkoalition für den diesjährigen Haushalt der Stadt geeinigt haben. Die Fraktionen von Grünen, SPD, FDP und Volt haben sich auf 143 Anträge verständigt, deren Umfang sich auf 14,5 Millionen Euro summiert. Weitere 500 000 Euro wollen die Fraktionen bereitstellen, damit noch zu prüfende Vorhaben der Ortsbeiräte realisiert werden können.
„Wir wollen als neue Koalition gestalten“, teilte SPD-Fraktionschefin Ursula Busch mit. Dazu gehöre, dass auch die Fraktionen ihre Vorstellungen in den Haushalt einbringen könnten. Der Betrag von 15 Millionen Euro sei mit Blick auf das gesamte Ausgabevolumen des geplanten Haushalts für das Jahr 2022 nicht außergewöhnlich. In dem Ende März von Kämmerer Bastian Bergerhoff (Die Grünen) vorgestellten Etatentwurf für das Haushaltsjahr 2022 ist von Ausgaben in Höhe von 4,6 Milliarden Euro die Rede. Allerdings will die Stadt damit mehr Geld ausgeben, als sie einnimmt. An vielen Stellen müssen die Dezernate sparen.
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