Ein Campus für die Bundesbank
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So könnte die Bundesbank in Zukunft aussehen: Der Siegerentwurf des Basler Büros Morger und Partner ist im Deutschen Architekturmuseum ausgestellt. Bild: dpa
Die Bundesbank will ihre Zentrale in Frankfurt erweitern und verfolgt dabei eine „Ein-Standort-Strategie“. Im Deutschen Architekturmuseum zeigt sie die Ergebnisse eines Wettbewerbs.
Als vor einigen Jahren bekannt wurde, dass die Deutsche Bundesbank ihre Zentrale in Frankfurt erweitern will, um alle Beschäftigten an einem Standort unterzubringen, wurde kolportiert, dass sich die Zentralbank dafür ein „echtes“ Hochhaus wünsche – als selbstbewusstes Gegengewicht zum EZB-Turm im Ostend. Die Frankfurter Stadtplaner waren davon nicht begeistert, denn die kompakte Skyline der Stadt soll nicht durch zu viele „Ausreißer“-Türme zerfasern. Auch drohte das 1972 nach einem Entwurf von ABB Architekten errichtete markante Hauptgebäude von einem Hochhaus in den Schatten gestellt zu werden.
In einem städtebaulichen Wettbewerb wurde eine überzeugende Grundfigur für den neuen Campus der Bundesbank gefunden: Das 220 Meter lange Hauptgebäude sollte als „Stadtkrone“ zur Stadt hin sichtbar bleiben und den Maßstab für das gesamte Ensemble vorgeben. Im Norden sollten drei gleich hohe, quergestellte Bürohäuser ergänzt werden, die auf die Höhe des Hauptgebäudes begrenzt sind und den Blick darauf freigeben.
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