„Am Kampf gegen den Rechtsextremismus messen“
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Frankfurts neuer Polizeipräsident: Stefan Müller. Bild: Samira Schulz
Mitte Juli soll der neue Frankfurter Polizeipräsident Stefan Müller sein Amt antreten. Die Linke ist skeptisch, die FDP sieht in ihm eine Chance.
Der neue Frankfurter Polizeipräsident Stefan Müller wird Mitte Juli sein Amt antreten. Das teilte das hessische Innenministerium auf Anfrage mit. Es werde dann etwa zwei Wochen lang eine Überschneidung mit dem Polizeivizepräsidenten Björn Gutzeit geben, der dann Anfang August als Behördenchef ins Präsidium Südhessen nach Darmstadt wechsele.
Die Fraktion der Linken im Römer hat angekündigt, Müller „kritisch zu bewerten“ und ihn an seinem Kampf gegen Rechtsextremismus zu messen. Die Partei wirft ihm vor, „sich im Zuge des SEK-Skandals rassistisch geäußert“ zu haben, „indem er in der Öffentlichkeit das N-Wort verwendet hat“. Müller war damals als Sonderermittler eingesetzt worden, nachdem es innerhalb des SEK zu umstrittenen, teils auch rechtsextremen Chats gekommen war. Die Linke wirft ihm vor, dass er nicht die Glaubwürdigkeit mitbringe, „ernsthafte Maßnahmen gegen racial profiling umzusetzen und rechte Netzwerke zu beseitigen“.
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