Hype um den Hidschab
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Gläubige Geschäftsfrau: Latifa Dadi hat das Modelabel Hijabi gegründet. Früher, sagt sie, seien Frauen für das Tragen des Kopftuchs verurteilt worden, heute gelte man damit als Trendsetter. Bild: Michael Braunschädel
Mode für gläubige Musliminnen ist ein Wachstumsmarkt, das Kopftuch gilt nun plötzlich als cool. Die Frankfurterin Latifa Dadi will in dem boomenden Geschäft ganz vorne mitspielen.
In den Regalen aus Metall liegen die Tücher akkurat gestapelt. Latifa Dadi öffnet eine Verpackung, lässt das Stück Stoff über ihre Hand gleiten und gerät ins Schwärmen. „Guck dir an, wie schön der Stoff fällt“, sagt sie. „Das ist Chiffon, das trage ich, wenn ich elegant auftreten will.“
Dann macht sie eine zweite Tüte auf. Das Tuch, das sie nun vorführt, ist aus Jersey gefertigt. „Das ist etwas für den Alltag, etwas für jeden Tag.“ Am Rand des Stoffs ist ein goldenes Emblem angenäht, es trägt den Schriftzug „Hijabi“. Das ist der Name der Modemarke, die die Frankfurterin gegründet hat. Eine Marke für muslimische Mode, für Frauen, „die sich bedeckt kleiden wollen“.
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