„Der Weihnachtsmarkt wird für alle da sein“
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Fast ohne Sorgen: Blick auf den Frankfurter Römer aus dem Weihnachtsbaum Gretel heraus. Bild: Daniel Meuren
Finden in diesem Winter Weihnachtsmärkte statt – und wenn ja, in welcher Form? Die Veranstalter in der Rhein-Main-Region halten an ihren Plänen fest. Und in Frankfurt soll es auf jeden Fall ohne Maske gehen.
Jörg Renneissen fährt auf dem Römerberg mit seinem Hubsteiger in die Höhe. Bis auf knapp 30 Meter hinauf geht es für den „Baumkosmetiker“, wie der Elektriker wegen seiner seit 1998 erworbenen Fertigkeiten bei der Präparation ehrfurchtsvoll genannt wird. Er richtet die Äste des Frankfurter Weihnachtsbaums „Gretel“. Dafür lehnt er sich waghalsig aus seinem Transportkorb und stabilisiert mit seinen Kollegen manche Äste gar mit Seilen und Dachlatten oder setzt für den Transport abgesägte Teile wieder an.
Außerdem bringt er zweieinhalb Kilometer an Lichterketten mit gut 6500 Birnen an oder setzt den Stern auf die Spitze der Fichte aus dem Spessart. Von dort ganz oben hat Renneissen einen zauberhaften Blick über den Römer hinweg auf die Skyline. Zumindest dann, wenn sie nicht wie am Freitag im Nebel versinkt. Die Sorgen der Welt wirken weit weg.
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