Becker für Neubau der Frankfurter Bühnen in der Stadtmitte
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Mann der Mitte: In der Redaktionskonferenz steht CDU-Oberbürgermeisterkandidat Uwe Becker (2. von links) Rede und Antwort. Neben ihm die Ressortleiterin Jacqueline Vogt und Manfred Köhler (außen) sowie Herausgeber Carsten Knop. Bild: Lucas Bäuml
Nicht nur in der Kultur will der Frankfurter CDU-Kandidat Uwe Becker zügige Entscheidungen. Beim Redaktionsbesuch deutet er an, welches Dezernat er im Falle seiner Wahl zum Stadtoberhaupt übernehmen könnte.
Es geht nicht voran: Diese Klage hört Uwe Becker, Kandidat der CDU für die Oberbürgermeisterwahl am 5. März, nach eigenen Worten bei Veranstaltungen am häufigsten. „Die Stadtpolitik ist gelähmt.“ Er wolle derjenige sein, der Führung übernehme, denn das könne jemand aus der Viererkoalition von Grünen, SPD, FDP und Volt nicht. Dabei sieht er sich in einer überparteilichen Rolle. Die gemeinsame Kampagne zur Abwahl von Peter Feldmann (SPD) habe gezeigt, dass man die politischen Farben ausblenden könne. Für ihn ist der Umstand, dass eine Mehrheit ohne die CDU die Politik bestimmt, kein Hinderungsgrund. „Die Partei muss ertragen, wenn es nicht immer nur an den eigenen Leitplanken entlanggeht.“
In einer Hinsicht vertritt Becker schon jetzt eine andere Auffassung, als sie lange von der CDU zu hören war. Der Osthafen kommt für ihn als Standort für die Städtischen Bühnen nicht mehr infrage. Beim Besuch der Redaktionskonferenz der Rhein-Main-Zeitung spricht sich Becker am Donnerstag für Neubauten von Oper und Schauspiel in einem „Kulturband“ zwischen dem heutigen Standort und der Alten Oper aus. Damit lasse sich eine Interimslösung vermeiden. Eine Sanierung sei nicht sinnvoll.
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