Übereinkunft unterzeichnet : A661 wird für neuen Wohnraum teilweise überbaut
- Aktualisiert am
Die Einhausung der A661 ermöglicht, dass ein neues Wohngebiet gebaut werden kann. Zudem reduziert sie die Lärmbelästigung. Bild: F.A.Z.
Die sogenannte Einhausung eines Teils der A661 im Osten von Frankfurt rückt näher. Land und Stadt haben eine Übereinkunft dazu geschlossen. Sie soll neuen Wohnraum ermöglichen.
Eine Überbauung eines Teils der Autobahn 661 in Frankfurt soll Platz für weitere neue Wohnhäuser und Grünflächen schaffen. Der hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Die Grünen) und der Frankfurter Planungsdezernent Mike Josef (SPD) unterzeichneten am Mittwoch eine entsprechende Verwaltungsvereinbarung.
Damit rücke der geplante, ein Kilometer lange Deckel für die Stadtautobahn ein deutliches Stück näher, erklärte Josef. Nach den bisherigen Plänen der Stadt sollen auf diese Weise Grünflächen und bis zu 3000 Wohnungen entstehen. Die Kosten sollen seinen Worten zufolge zwischen 188 und 258 Millionen Euro liegen.
Josef: Deckel in etwa zehn Jahren fertig
Mit der Planung beauftragt wird den Angaben zufolge die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH. Zunächst solle eine Verkehrsuntersuchung Antwort auf die Frage geben, ob die stark befahrene Autobahn langfristig auf sechs Fahrstreifen erweitert werden müsse, sagte Al-Wazir. Davon werde letztlich auch der Umfang der sogenannten Einhausung abhängen.
Mit der konkreten Objektplanung solle im Jahr 2021 begonnen werden, sie werde in etwa drei Jahre dauern. Mit der Fertigstellung des Bauprojekts rechnet Josef gegen Ende des nächsten Jahrzehnts.