Die Paulskirche und die Revolution
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Symbol des Parlamentarismus: In der Paulskirche tagte 1848/49 die erste deutsche Nationalversammlung. Bild: Wonge Bergmann
Das Jubiläum der Frankfurter Nationalversammlung soll bundesweite Strahlkraft haben. Wer sich vorab einstimmen möchte, kann an einen Rundgang durch die Stadt teilnehmen.
Auf den Tag genau 174 Jahre ist es her, als die 397 Abgeordneten der Deutschen Nationalversammlung unter dem Geläut der Glocken und dem Donnern der Kanonen zur ihrer ersten Sitzung in die Paulskirche einzogen. In einem Jahr, am 18. Mai 2023, sind es 175 Jahre – dann soll in der Stadt ein viertägiges Jubiläumsprogramm beginnen, das Strahlkraft weit über die Stadtgrenzen hinaus entfaltet. Zu den von der städtischen Tourismus- und Kongressgesellschaft (TCF) koordinierten Veranstaltungen gehören Theateraufführungen, Konzerte, Podiumsdiskussionen, Sonderausstellungen in Museen und ein Festakt mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Bei einem kurzen Vorausblick sprach Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) am Dienstag von einem „deutschlandweiten Fest mit Frankfurter Herz“. Es sei nicht selbstverständlich, dass wir in einer Demokratie lebten und alle Bürger die gleichen Recht hätten. Einigkeit und Recht und Freiheit seien für Generationen von Deutschen ein unerreichbarer Traum gewesen. „Unsere Demokratie ist hart erkämpft, und hier, in unserer Paulskirche, wurde der Grundstein gelegt.“
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