Hessen spenden Millionen
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Schrottreif: In Bad Münstereifel sind Geschäfte und Autos zerstört. Bild: dpa
An vielen Hessen sind die Bilder von den Überschwemmungen nicht spurlos vorübergegangen. Viele Betriebe schicken den Flutopfern Geld, aber auch Windeln, Autos, Heizungen und Gabelstapler. Sogar Wohnungen sind angeboten worden.
Auch Thomas Reichert war mal ein Opfer von Fluten. Vor knapp dreißig Jahren, erzählt der Fleischermeister aus dem Frankfurter Stadtteil Höchst, sei sein Keller einmal vollgelaufen. Im Januar 1995 waren Schutzdämme gebrochen, nachdem der Mainpegel 5,47 Meter erreicht hatte. Gut könne er sich daran erinnern, wie froh er damals gewesen war, als die Feuerwehr und andere freiwillige Helfer sofort anrückten.
Nun will er selbst Helfer sein. „Jeder fühlt sich betroffen, der an einem Fluss lebt.“ Beim Treffen des Fleischerverbandes Hessen am Wochenende hatte er vorgeschlagen, dass die Handwerker Spenden sammeln für die Flutopfer in Westdeutschland. 5000 Euro hat daraufhin der Landesverband zugesagt, jede der 24 Kreisinnungen legt 1000 Euro dazu.
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