FAZ.NET-Hauptwache : Gestrüpp, Gefahren, Gestiegen
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Wer ist der Höchste? Der Frankfurter Tannenbaum bekommt Konkurrenz. Bild: Helmut Fricke
Dortmunds Tannenbaum will dem Frankfurter Weihnachtsschmuckstück mit einem Trick den Rang ablaufen. Und auf Weihnachtsmärkten in Rhein-Main werden die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. Das und was sonst noch wichtig ist in Rhein-Main steht in der FAZ.NET-Hauptwache.
Guten Morgen!

Stellvertretender Ressortleiter des Regionalteils der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und verantwortlicher Redakteur des Wirtschaftsmagazins Metropol.
Frankfurt, die Metropole aller Metropolen, ist in einer wichtigen Hitliste nur auf dem zweiten Platz gelandet, nämlich der, bei der es um die Größe des Tannenbaums auf dem jeweiligen Weihnachtsmarkt geht. Doch da haben die zweifelhaften Autoren dieser zwielichtigen Studie nicht mit der analytischen Kraft der Mitglieder der Rhein-Main-Redaktion der F.A.Z. gerechnet. Kollege Matthias Trautsch hat nämlich nachgeguckt, dass Dortmund nur deshalb Frankfurt geschlagen hat, weil sie dort aus mehreren Fichten eine große Fichte zusammenstecken. „Frankensteinhaftes Gestrüpp“, wie der Kollege zu Recht schreibt. Unter den ehrlichen Weihnachtsbaum-Aufstellern liegt Frankfurt also vorne. So.
Bleiben wir beim Weihnachtsmarkt, schwenken aber zu einem ernsten Thema. Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Straßburg sind auch im Rhein-Main-Gebiet die Sicherheitsvorkehrungen noch einmal verschärft worden. In Frankfurt etwa passen jetzt Spezialeinsatzkräfte auf, die im Zweifelsfall besonders schnell reagieren. Auch in Mainz sind mehr Uniformierte unterwegs. Die Besucher müssen sich mehr denn je anstrengen, um all den Sicherheitsaufwand zu vergessen und dort unbeschwerte Stunden zu erleben.
Unbeschwerte Stunden pflegte man zuletzt in großer Zahl bei der Deutschen Umwelthilfe zu verleben, konnte sich die Organisation doch immer wieder mit ihrem Wunsch nach Fahrverboten vor Gerichten durchsetzen. Inzwischen schlägt das Pendel aber zurück, und mehr und mehr Politiker fragen sich, ob man eine solche Vereinigung auch noch mit Staatsknete unterstützen muss. Jetzt ist die Debatte auch in Hessen angekommen, dessen Wirtschafts- und Umweltministerium, beide geführt von Politikern der Grünen, in den vergangenen Jahren immer wieder einmal die Deutsche Umwelthilfe mit Aufträgen bedacht hatten. Unser Landtagskorrespondent Ewald Hetrodt berichtet und kommentiert.
So beginnt der Tag in Frankfurt und Rhein-Main: das Wichtigste in Kürze, mit Hinweisen auf mobile Blitzer, Straßensperrungen, Gaststätten.
Und außerdem ist die Mittelalter-Abteilung des Liebieghauses in Frankfurt um eine bedeutende Neuerwerbung reicher, eine stillende Gottesmutter von 1498 – mehr dazu heute auf der Kulturseite der Rhein-Main-Zeitung, steigt der Wasserstand in den Flüssen Hessens allmählich wieder, wollen Mitarbeiter von Opel heute gegen den geplanten Teilverkauf des Entwicklungszentrums protestieren.
Einen angenehmen Tag wünscht Ihnen
Ihr Manfred Köhler
Heute in „Leben in Rhein-Main“
Wenn es dunkel wird, verwandelt sich der Frankfurter Palmengarten mit der Ausstellung „Winterlichter“ wieder in ein Lichtermeer. Darüber und über weitere Veranstaltungen in den nächsten sieben Tagen in der Region berichtet heute „Leben in Rhein-Main“ in der F.A.Z.
Wetter
Heute gibt es eine Mischung aus hochnebelartigen Wolken und auch etwas Sonnenschein. Dazu bleibt es meist trocken aber auch kühl mit maximal 3 Grad. Nachts klar, teils Nebel und frostig!
Geburtstag haben heute Heiner Kappel (BSB), Stadtverordneter in Bad Soden, ehemaliges Mitglied (FDP) des Hessischen Landtags (80); Georg Kleinekathöfer, Geschäftsführer des Volleyballclubs Wiesbaden (73); Imrich Donath, Honorarkonsul der Slowakischen Republik, Präsident des Vereins Akim in Deutschland, Bad Homburg (71); Jürgen Groß, Geschäftsführender Gesellschafter der Grundstücksentwicklungsgesellschaft Groß & Partner, Frankfurt (64); Wolfgang Kramwinkel, Präsident der Arbeitgeberverbände des Hessischen Handwerks, Frankfurt (64); Vera Rupp, Direktorin des Glauburger Keltenmuseums (60); Nils Andreas, Inhaber des Gartenfachgeschäfts Samen-Andreas, Frankfurt (43).
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