E-Tretroller für die letzte Meile
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Klein, flink und leise: Mit dem elektrischen Tretroller öffnen sich besonders in Frankfurt ganz neue Wege. Bild: Bergmann, Wonge
Schnell, leise und wendig: Elektrische Tretroller gelten als die neue Innovation im Stadtverkehr. Auch in Frankfurt gibt es immer mehr Fans. Doch auf der Straße dürfen sie bisher nicht fahren.
Wieder ein schöner Tag im Herbst. Die Sonne scheint, es ist angenehm warm. Kurz nach fünf am Nachmittag herrscht an der Frankfurter Hauptwache reger Betrieb. Feierabend. Im Gewusel sticht ein junger Mann hervor, der mit einem Tretroller unterwegs ist. Dass es einer mit Motor ist, merkt man an der Geschwindigkeit. In flottem Tempo saust der Rollerfahrer über den Platz, weicht geschickt den Passanten aus, schwenkt auf den Fahrradweg, beschleunigt und ist schon hinter dem nächsten Häuserblock verschwunden.
Solche Szenen häufen sich in Frankfurt, auch im Bankenviertel. Immer mehr Erwachsene nutzen Tretroller mit Elektroantrieb, auch E-Scooter genannt, für den Weg zur Arbeit. Galt der Tretroller bis vor wenigen Jahren noch als Kinderspielzeug, entdecken ihn inzwischen Erwachsene als das ideale Fortbewegungsmittel im Stadtverkehr. Das funktioniert besonders gut in Kombination mit Bus und Bahn als Sprinter für die sogenannte letzte Meile, also für die letzten paar hundert Meter zwischen der Ankunft-Haltestelle und dem endgültigen Ziel.
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