Vom Teleshopping zum Kabarett : Deutscher Kleinkunstpreis für Sebastian Pufpaff
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Komiker Sebastian Pufpaff: Der Gewinner des Deutschen Kleinkunstpreises 2020 in der Sparte Kabarett. Bild: dpa
Sein Zynismus zeichnet ihn aus: Der Kabarettist Sebastian Pufpaff erhält den Deutschen Kleinkunstpreis 2020. Seit 1972 vergibt das Mainzer unterhaus den hoch dotierten Preis jährlich in fünf Kategorien.
Der Deutsche Kleinkunstpreis 2020 geht an den Kabarettisten Sebastian Pufpaff. Dies hat das Mainzer unterhaus mitgeteilt, das den Preis, der als eine der bekanntesten deutschsprachigen Auszeichnungen gilt, seit 1972 vergibt. Der 43 Jahre alte Pufpaff hat seine Karriere im Verkaufs- und Privatfernsehen begonnen und kam über Comedy zum Kabarett. Nun wird er als „gut gelaunter Zyniker“ ausgezeichnet.
Das Liedermacher-Duo „Suchtpotenzial“ mit der schwäbischen Pianistin Ariane Müller und der Berliner Sängerin Julia Gámez Martin gewinnt in der Kategorie Chanson/Musik/Lied, der französisch-deutsche Kabarettist Emmanuel Peterfalvi, der mit seiner Figur des Fernsehreporters Alfons bekannt geworden ist, bekommt die Auszeichnung in der Sparte Kleinkunst. Insgesamt ist der Preis in fünf Kategorien mit 25.000 Euro dotiert und ist nach Angaben des unterhauses damit die höchstdotierte Auszeichnung ihrer Art in Deutschland.
Der österreichische Kabarettist und Stand-up Comedian Christoph Fritz wird mit dem Förderpreis der Stadt Mainz für sein Erstlingswerk „Das jüngste Gesicht“ geehrt. Den Ehrenpreis des Landes Rheinland-Pfalz erhält Gerburg Jahnke, seit den achtziger Jahren vor allem bekannt durch das Frauenduo „Missfits“ Die Preisverleihung im Mainzer unterhaus am 1. März moderiert Urban Priol.