Selbstzufrieden geht nicht mehr
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Volt schickt drei Frauen und einen Mann ins Stadtparlament. Bild: Carlos Bafile
Das nächste Stadtparlament in Frankfurt wird bunt mit insgesamt 16 Parteien und einer bisher unklaren Anzahl von Fraktionen. Die großen Parteien können nicht mehr so weitermachen wie bisher, sie müssen aufwachen.
Wer Politik, zumal Parteipolitik, als ritualisiert, langweilig und erstarrt wahrnimmt, wird mit dieser Kommunalwahl eines Besseren belehrt. Mit dem vorläufigen Endergebnis der Wahl zur Stadtverordnetenversammlung in Frankfurt steht fest, dass das nächste Stadtparlament bunter wird. 16 Parteien ziehen mit mindestens einem Mandat ein, wie viele Fraktionen es letztlich geben wird, steht noch nicht fest.
Die oftmals bemängelte Zersplitterung des Parteienspektrums tritt damit ein Stück weit ein, aber schlecht muss das nicht sein, im Gegenteil: Diese Entwicklung destabilisiert nicht das System, sondern die Selbstzufriedenheit der großen Parteien, die nicht mehr so weitermachen können wie bisher.
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