Nah an den Sternen gebaut
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Mit beeindruckender Partnerakrobatik: Das Duo Laos zeigt Außergewöhnliches. Bild: Wonge Bergmann
Der Tigerpalast musste eineinhalb Jahre geschlossen bleiben, die neue Spielzeit beginnt mit Wiedersehensfreude bei Artisten und Publikum. Aus Paris, Marseille, Moskau und Berlin sind Künstler mit Familie und Freunden angereist.
Es geht auch so – und sogar sehr gut: keine Premiere mit Glitzer und Promifotos. Kein Auflauf der lokalen Politprominenz. Dafür ein ganz normales Publikum, das lange sehnlichst darauf gewartet hat, wieder kommen zu dürfen, und nun die Premiere im Tigerpalast erlebt. Der Ruf „Wir sind wieder da!“ passt prima zum Schlager vom Traum, der wahr wird, und den Anna Krämer gleich zu Beginn schmettert. Für das Publikum wie für die Premierenkünstler fühlt sich das an diesem Abend genau so an: Es geht wieder los, alle sind wieder da, und um das zu bekräftigen, sind Familie und Freunde der Artisten aus Paris, Marseille, Moskau und Berlin angereist. Der Tigerpalast ist eine feste Größe in der internationalen Szene, die Erleichterung, dass es jetzt weitergeht, ist greifbar an diesem Abend. Und die Heiligkreuzgasse im Klapperfeld kann nur davon profitieren, dass im Tigerpalast das Licht wieder angegangen ist.
Aufgeregte Kinder mit ihren Eltern, Damen, die kenntnisreich kommentieren und mit früheren Shows vergleichen, was da geboten wird. Ein Herr, der vorsichtshalber die Füße einzieht, und ein unwillkürliches Oh aus dem Publikum, als Alyona Pavlova mit einem gigantischen Schwung in ihrem Luftring quer durch den Saal des Tigerpalasts fliegt: Für Ohs gibt es eine Menge Raum in der ersten Show nach 19 Monaten.
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