Wo Drosselbart auf Zwerg Nase trifft
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Selbstbewusst: Pamina Lenn und Paul Csitkovics als Prinzessin Ann. Drosselbart.und König Ferdinand von Nebenan Bild: Marcus Kaufhold
Die erste Premiere bei den Brüder-Grimm-Festspielen bietet ein das Märchen Drosselbart! in ungewohnter Form. Turbulent geht es dabei zu.
Maggikraut? Gibt es das wirklich? Oder ist das nur eine Erfindung von Peter Lund, der die Liedtexte und das Libretto für das Musical „Drosselbart!“ geschrieben hat, das am Wochenende den Auftakt gebildet hat zu den 38. Brüder-Grimm-Festspielen in Hanau. Ja, Maggikraut, besser bekannt als Liebstöckel, ist ein existierendes, hoch aromatisches Gewächs, das Suppen und Soßen eine würzige Note verleiht. Im Märchenreich kann das Gewürz noch viel mehr, zum Beispiel einen frechen Jungen in einen hässlichen Zwerg verwandeln.
In „Drosselbart !“ ist „Zwerg Nase“ als Hofkoch Jakob (Pedro Reichert) der Sympathieträger des Stückes. Er ist so sympathisch, dass er nicht einmal zurückverwandelt werden muss, um das Herz der Köchin zu erobern, die übrigens auch ziemlich nett ist. Auf der Sympathieskala etwas weiter unten zu finden ist Königin Bianca. Die ist so in etwa mittel-nett. Aber sie hat es auch nicht leicht.
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