Blockupy-Kundgebungen am 18. März in Frankfurt

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Mahnwachen: 6 bis 20 Uhr
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Demonstrationsroute:
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EZB-Schutzzone
Mahnwachen:
6 bis 20 Uhr
Route DGB:
12 bis 14 Uhr
Demonstrationsroute:
17 bis 20 Uhr
11:16 Uhr / Der Parlamentarische Geschäftsführer der Linken im hessischen Landtag, Hermann Schaus, bedauert und verurteilt die Eskalation. „Es sieht so aus, als seien einige nur gekommen, um Randale zu machen. Das kann man nur verurteilen, und das schadet dem Anliegen der Blockupy-Bewegung sehr, ihre Kritik an der Politik der EZB durch friedliche Demonstrationen und friedliche Blockaden deutlich zu machen. Es sind viele internationale Gruppen hier, und ich habe den Eindruck, dass jene, von denen Gewalt ausgeht, alle nicht an der Vorbereitung der Proteste beteiligt waren und leider nicht den dabei erzielten Konsens teilen, dass friedlich demonstriert werden sollte.“
10:40 Uhr / Harald Fiedler, Geschäftsführer der DGB-Region Frankfurt-Rhein-Main: „Das ist doch verrückt. Wir wollen heute Argumente rüberbringen und Kritik an der falschen Sparpolitik in den südeuropäischen Krisenländern. Nun gibt es wieder Schlagzeilen über Gewalt und Straßenschlachten und die Argumente gehen unter.“
10:16 Uhr / Reaktion aus Berlin: Der Bundesjustizminister kritisiert die Gewalt. Heiko Maas: „Jeder hat Recht Institutionen wie die EZB zu kritisieren. Pure Randale überschreitet aber alle Grenzen im politischen Meinungskampf.“
9:36 Uhr / Polizei hat ca.350 Personen festgenommen, die zuvor in Frankfurt randalierten und Straftaten verübten.
9:11 Uhr / Die Gewerkschaft der Polizei kritisiert die Ausschreitungen: „Wir reden hier mittlerweile über schwere Straftaten“, sagte der Vorsitzende Oliver Malchow dem Fernsehsender n-tv am Mittwoch. „Der Begriff Demonstrant wird in diesem Fall falsch verwendet.“ Das kapitalismuskritische Bündnis Blockupy hat das Vorgehen der Frankfurter Polizei kritisiert. Die Polizei habe Teile der Demonstration angegriffen, sagte Blockupy-Sprecher Hendrik Wester. „Das ist nicht so, wie wir von Blockupy den Tag geplant haben. Aber man muss auch feststellen, dass offensichtlich das Bürgerkriegsszenario, was die Polizei da aufgemacht hat, (...) von vielen Leuten als Herausforderung und als Provokation begriffen worden ist.“ Das Bündnis hoffe aber, dass die Lage nicht weiter eskaliere. (dpa)
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