Ein Hoch auf den deutschen Riesling
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Man muss die Bälle feiern, wie sie fallen: Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause gibt es wieder ein Fest. Bild: Marcus Kaufhold
In der Landeshauptstadt Wiesbaden wird der 20. Ball des Weines ausgelassen gefeiert
Die Sportler gehen, aber die Winzer bleiben. Während der 51. „Ball des Sports“ in wenigen Wochen letztmals in Wiesbaden gefeiert wird, ehe er 2023 nach Frankfurt umzieht, bleibt der „Ball des Weines“ der Landeshauptstadt erhalten. Das war eine der vielen erfreulichen Botschaften des diesjährigen Balls im Wiesbadener Kurhaus nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause. Noch erfreulicher war das Signal, das Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) bei seinem letzten Auftritt als Ball-Schirmherr gab: Es darf wieder unbeschwert gefeiert werden, auch wenn die Folgen der globalen Pandemie, der deutschen Flutkatastrophe und des Ukrainekrieges noch immer gegenwärtig sind.
Das taten die mehr als 1500 Ballgäste in Smoking und langem Ballkleid denn auch. Endlich wieder einmal ohne Maske und ohne Abstand. Es wurden wieder viele Hände geschüttelt, Bekannte umarmt, Abba-Lieder lautstark mitgesungen und eng umschlungen Walzer und Tango getanzt. Der Ehrenpräsident des den Ball veranstaltenden Verbands der Prädikatsweingüter, Michael Prinz zu Salm-Salm, hatte dem Anlass angemessen eigens den Frack angelegt und sprach von einem glücklichen Tag für die Winzer. Er lobte die Landesregierung, die mit dazu beigetragen habe, die Stellung des deutschen Weins in der Welt wieder zu festigen. Das hörten unter den Ballgästen Minister wie Priska Hinz (Die Grünen) und Michael Boddenberg (CDU) besonders gern. Seinen Abschied als Sponsor auf dem Ballparkett gab Hessen-Lotto-Chef Heinz-Georg Sundermann, für den im Juli der bisherige Vorstand der Landesstiftung Kloster Eberbach, Martin Blach, nachrückt.
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