Wie Mädchen für Cyber-Sicherheit begeistert werden sollen
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Mädchensache: Schülerinnen arbeiten an ihren Laptops während einer Stunde des Projekts „IT-Security Girls“. Bild: Rumpenhorst
Man muss kein Nerd sein und sich auch nicht die Nächte um die Ohren schlagen: Wie ein Fachmann Mädchen das Thema IT-Sicherheit näherbringt.
Informatik ist etwas für Jungs. Etwas für Nerds in Hoodies und mit rotgeränderten Augen, die bei schwacher Beleuchtung nächtelang vor dem Rechner sitzen, flankiert von einem Stapel leerer Pizzakartons. So weit die Vorurteile. Wer diese beiseitelässt, der erfährt: Gerade das Thema IT-Sicherheit hält viele Zukunftschancen auch für Mädchen bereit. Es hat weniger mit Programmierkenntnissen zu tun als vielmehr mit Kommunikationstalent und Neugier. Wer zudem noch Zusammenhänge logisch verknüpfen kann, der oder die bringt ideale Voraussetzungen mit.
Das zumindest sagt Gordon Kirstein, selbst in Sachen IT-Sicherheit unterwegs. Der Bad Nauheimer Unternehmer hat es sich zur Aufgabe gemacht, gerade Mädchen an das vermeintlich sperrige Thema heranzuführen. Selbst Vater einer zwölfjährigen Tochter, weiß er um das Ungleichgewicht in diesem Metier. Dass sich bei ihm eine junge Frau um einen Ausbildungsplatz bewirbt, komme höchst selten vor. Und diese schlechte Entwicklung zeichne sich schon in der Schule ab. Grund genug für ihn, das Projekt „IT-Security Girls“ ins Leben zu rufen.
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