Spuren bis 6000 vor Christus
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Weites Land: Die Menschen der Steinzeit ließen sich am Hühnerberg bei Kelkheim-Fischbach nieder. Bild: Stadt Kelkheim
Archäologen haben den Hühnerberg bei Kelkheim-Fischbach untersucht und Spuren einer Siedlung der Steinzeit gefunden. Der Boden wurde dabei gar nicht geöffnet.
Schon mit dem Name gibt der „Hühnerberg“ einen Hinweis darauf, dass es dort für Archäologen interessant werden könnte. Mit Federvieh hat das Gebiet beim Kelkheimer Ortsteil Fischbach aber nichts zu tun. Der Name leitet sich wohl von „Hünen“ ab. Manche Historiker beziehen das auf Riesen, die nach volkstümlicher Vorstellung in der Vorzeit dort gelebt haben. Nach einer anderen Interpretation sind mit den Hünen Megalithen gemeint.
In vorgeschichtlicher Zeit wurden große Steinblöcke aufrecht gestellt. Als Zeichen in der Landschaft sind sie unter der bretonischen Bezeichnung „Menhir“ oder dem deutschen „Hinkelstein“ bekannt. Ein Grenzstein, der seit dem 18. Jahrhundert am Hühnerberg die Gemarkung Kelkheims markierte, wurde als „Hohestein“ bezeichnet und ist vermutlich ein Menhir aus alter Zeit.
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