EU dringt auf noch härteres Lieferkettengesetz
- -Aktualisiert am
Didier Reynders Bild: dpa
Die deutsche Regierung hat ihr Lieferkettengesetz beschlossen. Die EU-Kommission möchte noch weiter gehen - die Grundzüge skizziert Justizkommissar Didier Reynders im F.A.Z.-Gespräch.
EU-Justizkommissar Didier Reynders erwartet vom deutschen Lieferkettengesetz Rückenwind für eine Regelung auf EU-Ebene. „Es hilft uns enorm, wenn Deutschland nun wie Frankreich und zum Teil die Niederlande die Unternehmen stärker in die Verantwortung dafür nehmen will, woher sie ihre Vorprodukte beziehen“, betont Reynders im Gespräch mit der F.A.Z.

Wirtschaftskorrespondent in Brüssel.
Zugleich lässt er aber keinen Zweifel daran, dass die Kommission mit ihrem für Juni angekündigten eigenen Vorschlag weiter gehen will als Berlin. „Wir wollen ein starkes Signal aussenden“, sagt Reynders. „Wir wollen weit gehen, weit die Lieferkette herunter und weit, was die Zahl der betroffenen Unternehmen betrifft.“
Zugang zu allen exklusiven F+Artikeln
2,95 € / WOCHE
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Exklusive Berichte zur Corona-Pandemie und anderen Themen
- Mehr als 800 F+Artikel im Monat
- Jederzeit kündbar
Sonntagszeitung plus
Jetzt F+ und am Wochenende Lesegenuss mit der F.A.S.
5,95 € / WOCHE
- Die digitale Sonntagszeitung
- Bereits am Vorabend ab 20 Uhr
- Zugang zu allen F+Artikeln
- Monatlich kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo