Zwanzig Kilometer und zweitausendachthundert Höhenmeter durch die spektakuläre und dick vereiste Hochgebirgslandschaft: Durch die Vallée Blanche und das Mer de Glace im Massiv des höchsten Berges der Alpen.
Mauren mit Luftballonsäbeln, Wildschweine im Pastinakenbett und eine Wanderung ins verbrannte Hinterland: Beim Festival Algarve 365 lernt man Portugals Süden einmal ganz anders kennen.
Alle klagen über Overtourism. Dabei gibt es in Deutschland viele Gemeinden, in die sich nur selten Besucher verirren. Seelze in Niedersachsen etwa, Weida in Thüringen oder Rheinstetten in Baden-Württemberg. Ein Blick auf die Zahlen.
Eine Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn zum Baikalsee ist für viele Menschen ein Traum – auch im Winter. Bei minus 35 Grad und durch atemberaubende Landschaften.
Shoreditch im Osten Londons ist zum Epizentrum der britischen Street-Art geworden. Hier kämpfen die Sprayer um Respekt und Anerkennung – und manche von ihnen sind inzwischen Superstars der internationalen Kunstwelt.
Daressalam ist seit der Kolonialzeit das wirtschaftliche Zentrum Tansanias. Die Stadt wächst und wächst, offensichtlich ohne Ende, und die Träume vor allem ihrer jungen Bewohner sind genauso grenzenlos.
Der cleverste Traubenverkäufer Amerikas, die unpatriotischste Spätburgunder-Liebhaberin an der Pazifikküste und zwei Ex-GIs mit deutschen Erweckungserlebnissen: Kaliforniens Winzerschaft ist so schillernd, wie es seine Weine sind. Drei Proben aufs Exempel.
Doppelt so viele Besucher wie im Vorjahr: 2019 haben über eine Million Touristen die antike Ruinenstätte Petra in Südjordanien besucht.
Helsinki gönnt sich ein Kunstmuseum mit Zyklopenaugen und eine Bibliothek, die ihre Nutzer glücklich macht. Über die ungewohnten Freuden des öffentlichen Zusammenseins.
Mit David Bowie, Christopher Isherwood und Juno durch Berlin: Eine E-Rollerfahrt der Nase nach und dem Wind entgegen an einem klaren Samstagmorgen.
Vier Jahre wurde der Marché Victor Hugo renoviert. Jetzt herrscht wieder Vollbetrieb im „Bauch von Toulouse“. Am besten, man kommt selbst mit leerem Magen.
In Poughkeepsi, der Industriestadt im Hudson Valley, werden die besten Köche der Welt ausgebildet. Das färbt jetzt auch auf die Stadt ab.
Auch wenn England jetzt wirklich geht, London wird immer ein guter Ort zum Ankommen bleiben. Drei neue Hotels haben gerade eröffnet.
Um einen Sandhaufen an der Elbe herum entwickelte Alfred Nobel den Sprengstoff, der ihn reich und berühmt machen sollte. Heute gibt es von seinem Imperium kaum noch eine Spur.
Auf der Bahnfahrt mit dem Costa Verde Express entlang der spanischen Nordküste liegen die Wunder der Steinzeit und der Moderne nahe beieinander. Eine Zeitreise – mit Halt im Betriebsablauf.
Die Hauptstadt: ein Dorf. Die Berge: unbestiegen. Die Hotels: in klösterlicher Konzentration. Wer wirklich seine Ruhe haben will, muss nach Bhutan reisen.
Es ist noch nicht lange her, da glich Detroit einer Geisterstadt. Zwei Milliardäre sorgen jetzt mit ihrem Einsatz für neuen Glanz und eine Spur von Leben.
Vergoldete Pagoden, Teakholzwälder und ein turbulenter Schiffsverkehr: Der Chindwin River im burmesisch-indischen Grenzgebiet führt in ein archaisches Südostasien, das sich nur langsam verändert.
Gehsteigsupermarkt, Debattierklub, Auskunftsbüro, Knotenpunkt jeder Nachbarschaft: Das Periptero ist das Herzstück der griechischen Alltagskultur. Doch es ist akut bedroht.
DDR – was war das? Für Menschen unter dreißig ist die Mauer meist nur Stoff aus dem Geschichtsunterricht. Höchste Zeit also, sich dem Thema zu nähern. Klimafreundlich, mit dem Rad.
Das Berghotel Sonnwies unweit der Südtiroler Stadt Brixen versucht, Familien- und Nobelunterkunft zugleich zu sein – eine große Herausforderung.
Die Republik Moldau steht als Reiseziel eher nicht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Doch das kleine Land am Rande Europas verdient allemal einen Besuch. Denn es ist grün, gastfreundlich und alles andere als überlaufen.
Der Lake Murray im Westen Papua-Neuguineas ist fast viermal so groß wie der Bodensee – ein Binnenmeer, an das weder Straßen noch Gleise führen. Liegt das am Monster, das dort leben soll?
Das gute, poetische Russland hat auch kulinarisch etwas zu bieten: Zu Gast bei Elena Manenan in Pljos an der Wolga.
Taiwan ist eine Insel wie ein Januskopf. Wer ihre schöne, wilde Seite sehen will, muss immer an der Ostküste entlang – und wird über ein Land staunen, das ein ganz eigenes China ist.
Im Po-Delta und den Lagunen von Comacchio herrscht seit jeher idyllische Provinzialität. Doch Abertausende von Flamingos könnten das jetzt ändern.
Das Eichsfeld, vierzig Jahre getrennt in West und Ost, ist ein besonderer Teil Deutschlands. Durch die Wiedervereinigung hat es seine zentrale Lage zurückgewonnen, wurde im Wortsinn vom Zonenrandgebiet wieder zu Mitteldeutschland.
Ludwig Wittgenstein hat in der Einsamkeit Norwegens die Philosophie des zwanzigsten Jahrhunderts revolutioniert. Seine Hütte ist wiederaufgebaut worden, und ein Ruderboot wie seines ist jetzt auf der Frankfurter Buchmesse zu sehen.
Gehört diese Stadt auf die Couch? Können sich 42 Millionen Besucher jedes Jahr irren? Und was hat Hans Klok damit zu tun? Nachdenken über Las Vegas.
Die Koreaner haben die beste aller Saunakulturen: Handys, Essen und Trinken sind erlaubt – und gestarrt wird auch nicht.
Einmal im Jahr findet in Limoges ein Freudenfest der Innereien statt. Dabei lässt die Stadt ihre lange Geschichte als Hochburg des Metzgerhandwerks noch einmal lebendig werden.
Vor einem Jahr wurde in Frankfurt die Neue Altstadt eröffnet – unter den lauten Stimmen ihrer Kritiker. Ein Jahr später mag das Viertel mit dem Neobarock und der Fachwerkromantik niemand mehr missen.
Der Gipfel des Vulkans Barú in Panama ist der einzige Ort in Mittelamerika, an dem man sowohl Atlantik als auch Pazifik sehen kann. Doch muss man das überhaupt? Ein Selbstversuch.
Wer auf D. H. Lawrence’ Spuren die Alpen überquert, sollte sich besser darauf vorbereiten als der Schriftsteller und seine Geliebte vor 107 Jahren.
Moscheen, Medresen, Mausoleen: Das märchenschöne Usbekistan öffnet sich dem Tourismus, springt mit seiner Geschichte aber nicht gerade sanft um.
Keine Zeit für Slow Tourism: Alles ändert sich, wenn man erst auf der Autobahn und am Ende zu Fuß über Nacht von der Großstadt auf den Gipfel muss. Besonders man selbst.