Seitdem ein Missionar auf North Sentinel mit Pfeil und Bogen getötet wurde, haben die Behörden versucht, sich der Insel zu nähern. Jetzt sagen sie: „Wir wollen eine direkte Konfrontation mit den Stammesangehörigen vermeiden.“
Auf einer indischen Insel ist ein Missionar von Ureinwohnern mit Pfeil und Bogen getötet worden. Was weiß man über die „Sentinelesen“, ein seit 40.000 Jahren isoliertes Volk? Eine Ethnologin berichtet.
Nachdem Sentinelesen einen Missionar mit Pfeil und Bogen getötet haben, rückt das isolierte Volk in den Blickpunkt. Der Kontakt zu dem Stamm ist seit Jahren streng verboten. Umso größer ist die Faszination, die das Inselvolk ausübt.
„Jesus liebt euch“, soll der später getötete Amerikaner bei seiner Ankunft auf den Andamanen-Inseln gerufen haben. Als die Ureinwohner ihn angriffen, zog er sich zurück, schrieb seine Erfahrungen auf – und fuhr wieder zur Insel.
Trotz eines Verbots hat sich ein amerikanischer Tourist von Fischern auf die indischen Andamanen-Inseln fahren lassen – dann wurde er von Bewohnern umstellt und mit Pfeil und Bogen beschossen.
Etwa einhundert indigene Stämme leben noch wie ihre Vorfahren und meiden den Kontakt zur modernen Außenwelt. Alle wollen nur das Beste für diese „unkontaktierten Völker“. Doch was ist das?
Vom Ort der Apokalypse, der Khao Lak in Thailand vor zehn Jahren war, ist vor den Gedenkfeiern nichts mehr zu sehen. Inzwischen ist der Ferienort wohlhabender denn je. Doch auch die neue Idylle ist trügerisch.
Um 1.21 Uhr am 8. März ging der Flug MH370 vom Radar. Was war geschehen? FAZ.NET erklärt, wie es zu einem der rätselhaftesten Vorfälle der Luftfahrtgeschichte gekommen sein könnte.
Noch immer schließen Ermittler in Malaysia nicht aus, dass Flug MH370 entführt worden sein könnte. Amerika verlegt derweil seinen Zerstörer USS Kidd in den Indischen Ozean - die Suche nach dem verschwundenen Flugzeug hält an.
Mit dem Tod der letzten Angehörigen ist nun der Stamm der Bo auf der indischen Inselkette Andamanen ausgestorben. Der Ethnologe Vishvajit Pandya über deren Nachbarstamm, die Sentinelesen - das isolierteste Volk der Welt.
Die Erdbeben vor Indonesien kommen nicht überraschend. Sie stehen im direkten Zusammenhang mit den Beben, die 2004 die Tsunami-Katastrophe auslösten. Denn die Erdkruste am Sundabogen bricht immer weiter und wird die Erde auch in den nächsten Jahren erschüttern.
In der Flut von Büchern über Indien ist dieses vielleicht das ungewöhnlichste. Daß mit ihm etwas nicht stimmen kann, merkt man schon am eigenartigen Titel: "Indien und seine Bundesstaaten". Er hält, was er verspricht: Hier wird nicht geschwärmt, hier wirft niemand mit Metaphern um sich. Statt dessen ...
Über Jahrzehnte zog es nur Hippies, Entwicklungshelfer und Missionare nach Indien. Nun aber stellen indische Softwaregiganten Zehntausende Hochschulabgänger jährlich ein. Das niedrige Lohnniveau macht die neuen Stellen nur für Inder interessant.
Nur für Hausgäste: Die thailändische Insel Phi Phi Don sucht nach dem Tsunami ein neues Selbstverständnis und setzt dabei auf Wellness-, Sport- und Kulturreisende.
Das Beben vor Sumatra, das am zweiten Weihnachtstag den verheerenden Tsunami im Indischen Ozean ausgelöst hat, war erheblich stärker als bisher vermutet. Selbst heute schwingt die Erde noch.
Auf der zu Indien gehörenden Inselgruppe der Andamanen ist ein kleines Wunder geschehen: Eine 18jährige Frau wurde 45 Tage nach dem Tsunami lebend gefunden.
Die indischstämmige Journalistin Madhusree Mukerjee beschäftigt sich seit Jahren mit den Ureinwohnern der Andamanen. Sie hofft, daß die abgeschieden lebenden Stämme die Folgen des Tsunami überleben werden.
Kinder haben unter den Folgen der Flut besonders zu leiden. Bei den Vereinten Nationen wächst die Sorge, daß im Krisengebiet die Kindersterblichkeit rasch ansteigt. Konkrete Anzeichen mehren sich.
Delhi lehnte Hilfe aus dem Ausland ab. Für die Aufgaben, die nun zu lösen seien, reichten die eigenen Ressourcen aus.
Bei der Hilfe für die Flutopfer gibt es nicht nur humanitäre Beweggründe: Indien unterstreicht damit seinen Anspruch als Regionalmacht, die Vereinigten Staaten versuchen ihr Image in Asien aufzupolieren.
Als das Beben die Andamanen und Nikobaren erschütterte, setzten die Wehen ein. In dem Moment, als die Wassermassen das Haus der Familie überfluteten, wurde der kleine Junge im nahen Wald geboren.
Die vom Aussterben bedrohten Ureinwohner der zu Indien gehörenden Inselgruppe der Andamanen und Nikobaren haben die Flutwelle im Indischen Ozean nach offiziellen Angaben weitgehend unbeschadet überstanden.
Nach mehreren kleineren Nachbeben in der asiatischen Katastrophenregion haben die indischen Behörden für 48 Stunden eine neue Tsunami-Warnung ausgesprochen und damit eine Panik ausgelöst. Amerikanische Seismologen haben nur relativ ungefährliche Beben gemessen.
Von den Andamanen und Nikobaren, wo viele Opfer befürchtet werden, dringt kaum etwas nach außen. Zu zwei Inseln besteht noch immer kein Kontakt. Kleine Urvölkerstämme könnten ausgelöscht worden sein.