Reise : Maya-Stätten in Mexiko
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Chichen Itza, Uxmal und Tulum sind nur einige der Orte in Mexiko, die einen Eindruck von der Hochkultur der Maya erahnen lassen. Die Liste der Maya-Stätten ist lang. Eine Übersicht.
Chichen Itza, Uxmal und Tulum sind nur einige der Orte in Mexiko, die einen Eindruck von der Hochkultur der Maya erahnen lassen. Die Liste der Maya-Stätten ist lang. Eine Übersicht.
Chichen Itza: Durch die Nähe zu Cancun und den Badeorten der Riviera Maya ist Chichen Itza zur am häufigsten besuchten Maya-Stätte Mexikos geworden. Die Touristen kommen in der Regel im Rahmen eines Tagesausflugs mit Bussen, so daß über Mittag Hochbetrieb herrscht. Wer die Anlage mit Muße besichtigen will, kann sich in einem der benachbarten Hotels einquartieren und die ruhigeren Morgen- und Abendstunden nutzen.
Uxmal: Eines der schönsten Zeremonialzentren der Mayas überhaupt. Auf kleinem Raum konzentrieren sich dort Tempel, Paläste und die Pyramide des Zauberers, die wegen ihres ovalen Grundrisses berühmt ist. Fast alle Gebäude zeichnen sich durch den Reichtum der Ornamente auf den Fassaden aus.
Puuc-Region: Nicht weit von Uxmal reihen sich in kurzen Abständen die Ausgrabungsstätten von Kabah, Sayil, Xlapak und Labna aneinander. Jede von ihnen besitzt eine kleine Zahl von typischen Maya-Bauwerken, an deren Fassaden die gebündelten Säulenverzierungen und die kuriosen Rüsselmasken des Regengottes Chac auffallen.
Dzibilchaltun: Zwanzigtausend Ruinen verteilen sich auf einer Fläche von fünfzig Quadratkilometern. Die meisten Gebäude sind noch immer von Vegetation überwuchert. Restauriert wurden der Tempel der Puppen und ein befestigter Steindamm aus der Maya-Zeit.
Edzna: Dieses Zeremonialzentrum gruppiert sich um eine fünfstöckige, steil aufragende Nischenpyramide. Erhalten sind auch die Überreste eines ausgefeilten Kanal- und Bewässerungssystems.
Tulum: Die Ruinen befinden sich in spektakulärer Lage auf einem Felsplateau oberhalb des Karibischen Meeres. Das Zusammenspiel von Architektur und dem türkis schimmernden Ozean ist einzigartig. Die Reste von Tempeln und Palästen sind an den drei Landseiten von einer beinahe komplett erhaltenen Mauer umgeben.
Coba: Weit verstreut im Urwald zwischen fünf Seen trifft man auf verschiedene Bauwerke der Mayas, unter anderem die mit vierzig Metern höchste Pyramide auf der Halbinsel Yucatan. Da die meisten Gebäude nicht ausgegraben sind, läßt sich hier gut studieren, wie der Urwald die Architektur überwuchert und zerstört hat.
Kohunlich: Die wenigen freigelegten Bauten befinden sich inmitten eines Palmenwaldes. Der Tempel der Masken beeindruckt wegen seiner großen Stuckskulpturen.
Palenque: Der Inbegriff einer im Urwald versunkenen Maya-Stadt. Die Ruinen sind an drei Seiten von dichtem Regenwald umgeben. Von den hervorragend erhaltenen und restaurierten Pyramiden und Tempeln reicht der Blick weit ins Tiefland Yucatans.
Bonampak: Die Anlage liegt abseits und verloren im tropischen Regenwald und wurde erst 1946 entdeckt. Für die Maya-Forschung bedeutend sind die bunten Wandmalereien im Tempel der Bilder.
Yaxchilan: Nur wenige Besucher finden den Weg zu diesem abgelegenen Ort am Ufer des Rio Usumacinta. Mitten im Urwald trifft man auf eine Atmosphäre, wie sie im neunzehnten Jahrhundert die ersten europäischen Archäologen und Abenteurer vorgefunden haben.
Comalcalco: Diese Mayastätte beeindruckt durch das ungewöhnliche Baumaterial. Aus Mangel an Steinbrüchen wurden die Gebäude aus Ziegelsteinen errichtet.
Auskunft: Mexikanisches Fremdenverkehrsamt, Taunusanlage 21, 60325 Frankfurt, Telefon: 069/253509, Info-Hotline: 00800/66662211, Im Internet: www.mexiko-reisetipps.de und www. visitmexico.com