Die Kunst, abzuhängen: Skulptur des unbekannten Künstlers bei Sesfontein. Bild: Fabian von Poser
Im Nordwesten Namibias tauchen seit einigen Jahren skurrile Skulpturen auf. Wer sie geschaffen hat, ist ein Rätsel – ein sehr anziehendes: Kunstfreunde und Touristen sind auf der Suche.
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Dieser Ort in der Namib ist auf keiner Landkarte verzeichnet. Ein Gerippe aus Stein und Stahl steht da, ein Mann, der ins Nirgendwo zu rennen scheint. Die Steine sind braun wie die Erde, die sie umgibt, das Metall verwittert. An seinem Fuß hängt eine Metallplakette mit der Nummer 5. Daneben die Aufschrift: Enough of this lounging about. I need to get moving. Genug des Herumlungerns. Ich muss in Bewegung kommen.
Nur wenige Autos kommen an dem einsamen Ort im Nordwesten Namibias vorbei. In der Mondlandschaft nördlich des Hoarusib-Trockenflusses gibt es weder Büsche noch Bäume. Aber es gibt hier Kunst, denn wer von Windhoek über abenteuerliche Pisten 900 Kilometer in den Nordwesten reist, kommt in eine Art Freilichtmuseum, ein ziemlich großes sogar. Die einsame Figur thront auf einer Anhöhe und fügt sich perfekt in die Landschaft ein. Selbst aus der Nähe ist sie kaum zu sehen. Angeblich soll es mehr als 20 der Steinmänner geben. Doch warum schafft jemand Kunst an diesem verlassenen Ort? Wer ist der Künstler? Und was will er uns damit sagen?
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