Über den Dingen
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Drei Schiffe gehören zur Star-Clippers-Flotte: die Star Clipper, ihr Schwesterschiff Star Flyer (im Bild) und die Royal Clipper, das größte Segelschiff der Welt. Bild: Star Clippers
Das Schöne am Meer ist, dass einem nichts mehr im Wege steht: Unterwegs mit der Star Clipper im Pazifik
Der Mensch ist ein Landwesen, ein Landtreter. Er steht und geht und bewegt sich auf der festgegründeten Erde. Das ist sein Standpunkt und sein Boden; dadurch erhält er seinen Blickpunkt; das bestimmt seine Eindrücke und seine Art, die Welt zu sehen. Nicht nur seinen Gesichtskreis, sondern auch die Form seines Gehens und seiner Bewegungen, seine Gestalt erhält er als ein erdgeborenes und auf der Erde sich bewegendes Lebewesen.
Es war Carl Schmitt, ein schillernder Rechtsgelehrter, dessen im Jahr 1944 erschienene Schrift „Land und Meer“ mich auf die Nichtselbstverständlichkeit des scheinbar Selbstverständlichen aufmerksam machte. Wir setzen unsere Land-Perspektive absolut, obwohl, was den Umfang seiner Oberfläche anbetrifft, drei Viertel des Planeten aus Wasser bestehen und nur ein Viertel aus Erde besteht und auch die größten Erdteile in den Meeren wie Inseln schwimmen. Statt vom Erdball, so Schmitt, könnten wir genauso gut oder noch angemessener vom „Seeball“ oder der „Meereskugel“ sprechen.
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