Zimmer mit Bergblick
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Der Weg auf den Monviso führt nicht nur an Bergpanoramen, sondern auch an einer der Quellen des Po vorbei. Bild: Picture Alliance
Die Stadtflucht und Corona trieb die Menschen zurück in die Alpentäler des Piemonts. Das haucht der Gegend rund um den Monviso nun unverhofft neues Leben ein.
Stehen zwei Männer vor einer Bar und unterhalten sich. Und obwohl die Zuhörerin gut Italienisch spricht, versteht sie – nichts. Sie kann nicht einmal zuordnen, ob sich die beiden auf Piemontesisch oder Okzitanisch unterhalten. Die Herren stehen vor „L’oste di fraire“ in San Damiano Macra im Mairatal. Durch das Dorf verläuft eine Sprachgrenze: Unterhalb wird Piemontesisch gesprochen, ein Dialekt des Italienischen, oberhalb jedoch Okzitanisch; kein Dialekt, sondern eine eigenständige, fast vergessene Sprache.
Warum Okzitanisch nur noch wenig gesprochen wird, warum in der Bar wenig los ist und warum hingegen Wanderer und Radfahrer die piemontesischen Alpentäler so lieben, darum soll es hier gehen. Es ist eine Reise in drei Täler, die von Saluzzo aus gut zu erreichen sind, einem mittelalterlichen Städtchen, das sich anlehnt an die Berge, aber noch in der Po-Ebene hockt.
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