Abschied von gestern (3) : Mit Häubchen und Täubchen
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Magische Breitöpfchen gibt es nur im Märchen. Auf Burg Piberstein wird handgerührt. Bild: Andrea Diener
Drei Tage auf einer Burg, ohne Heizung und Dusche. Aber lässt sich die Gegenwart einfach wegsimulieren? Ein wohlorganisierter Ausflug ins Mittelalter.
Geräuschvoll zerre ich meinen Rollkoffer die steinernen Stufen der Burgtreppe hoch und rumple über die Platten einer kleinen Galerie, der der Gestaltungswille der Renaissance ein paar wenig spektakuläre Fresken verpasst hat. Im Rittersaal wartet Tine auf mich, die in der Burgküche das Feuer hütet und mir mein Bett und die Holztruhe zeigt, die mir als Schrank dienen wird.
“Und wo ist die Dusche?“, frage ich.
“Wir werden übermorgen mal den Zuber anheizen“, sagt Tine.
Keine Dusche. Und kein warmes Wasser, keine Spülmaschine, kein Radio. Das Mobiltelefon hat nur gelegentlich Empfang und dient ansonsten mit seiner Kamera als Taschenspiegel. Immerhin gibt es eine Toilette, sogar mit Toilettenpapier, und meine Unterwäsche darf ich auch behalten. Allerdings finde ich eine Leihgewandung auf meinem Bett. Ich befürchte kratzige, unförmige Nesselsäcke, aber es ist ein leinenes Untergewand mit dunkelrotem Überkleid. Und ein weißes Häubchen, das ich mir sogleich über die Frisur stülpe.
Sich die Gegenwart abgewöhnen
Vor einer Stunde bin ich am Flughafen von Linz angekommen, jetzt bin ich im Mittelalter. Wir sind aus der Stadt herausgefahren, durch Kreisel und an Autohäusern und mittelständischen Bauunternehmen vorbei, dann wurde es dörflicher. Vieh graste auf Butterblumenweiden, und hinten am Horizont sah man die erste Alpenkette. Oben auf einem Hügel stand die Burg, wie es sich für eine Verteidigungsanlage gehört. Und da stehe ich nun leicht unschlüssig, gewandet, mit Häubchen.
Die Sehnsucht nach vergangenen Zeiten ist kein Phänomen der Gegenwart, bereits in den letzten Jahrhunderten begeisterten sich schwärmerische Zeitgenossen abwechselnd für Antike, Mittelalter und Renaissance, lobten edle Einfalt und stille Größe sowie die vermeintlich verlorengegangene Einfachheit vergangener Zeitalter, fanden sie konserviert bei „edlen Wilden“, den Naturvölkern in entfernteren Winkeln abseits der westlichen Zivilisation. Einige wollten nur spielen, nämlich die, die es sich leisten konnten. Sie kleideten sich in Schäfergewänder oder bauten Burgen in ihre Landschaftsgärten, mittelalterlicher, als es sie im Mittelalter je gab. Andere stiegen konsequenter aus der Zivilisation aus und gingen in den Wald, sei er heimisch oder fern. Meine Gewandung und mein Häubchen und ich, wir stehen in großer Tradition. So sitze ich jetzt auf dem Bett und gewöhne mir die Gegenwart ab. Und frage mich, was es braucht, um ihr zu entkommen - reicht eine Kulisse, eine Verkleidung? Reichen drei Tage? Löst es etwas in mir aus, und wenn ja, was?
Burgfräuleinphantasien sind völlig unangebracht
Das Erste, was etwas mit mir macht, ist die Temperatur. Draußen sind es knappe sechzehn Grad, hinter den dicken Mauern eher weniger, also bleibt nur eins - Bewegung. Röcke raffen, die steile Burgstiege bewältigen, ohne zu stolpern, Holz holen, das Feuer auf Kochtemperatur bringen und Gemüse schneiden und Eintopf kochen und den Wein warm machen. Dann rotten wir uns am Feuer zusammen, trinken Wein und Bier und essen Eintopf. Sehr bald schon treiben uns die Kälte, die Müdigkeit und auch der Wein ins Bett und ich ringele mich auf meiner klumpigen Strohmatratze zusammen, die sich als überraschend warm und bequem erweist.
Der Schauplatz meiner Gegenwartsflucht heißt Burg Piberstein, steht im österreichischen Mühlviertel an der tschechischen Grenze und überblickt den Nordwald, damit keine wilden Böhmen auf die Idee kommen, in Österreich einzufallen. In Österreich begann man im vierzehnten Jahrhundert, die waldbedeckten Hügel zu roden und sie in landwirtschaftlich genutzte, besiedelte Hügel umzuwandeln. Es gab hier einiges zu holen, und das wollte verteidigt sein. Man baute eine ganze Reihe schmuckloser, unkomfortabler und sehr zugiger Burgen an die Grenze, in denen man nicht besonders bequem wohnte, aber darauf kam es nicht an. Romantische Burgfräuleinphantasien sind hier völlig unangebracht, keine Minne nirgends und keine Lauten zupfenden Schöngeister, hier ging es um die Landesverteidigung.
Jeden Morgen Hirsebrei
Und unseren Gastgebern geht es darum, einen Alltag zu zeigen, der so ganz anders war als das, womit wir heute unsere Zeit zubringen. Der Hahn kräht, wie Hähne das so tun, unangebracht früh. Kein mittelalterlicher Europäer hat sich in die Neue Welt bequemt, also gibt es keinen Kaffee. Und alles andere auch erst später, denn die Tiere gehen vor. Hühner und Gänse bekommen ihre Körner, der Hahn einen bösen Blick, der Ziegenbock sein Heu, das Geschirr vom Abend will gereinigt sein, das Holz gehackt - schon wieder - und das Feuer zum Brennen gebracht, damit der Brei gekocht werden kann.
Es gibt nämlich Hirsebrei, jeden Morgen Hirsebrei. Fast wie in dem Märchen von den Gebrüdern Grimm, das „Der süße Brei“ heißt und von einem Kind und seinem magischen Topf handelt, der so lange süßen Brei kocht, bis man befiehlt: Töpfchen, steh! Wer an einem kaffeefreien, frühen, kalten Morgen in einer zugigen Burg sitzt und Hähne verflucht, kann nachvollziehen, wie wunderbar magenfüllend warm ein süßer Brei sein kann und dass es ein armes Kind im Märchen glücklich macht, einen magischen Breikochtopf zu besitzen - auch wenn die grimmschen Märchen wieder kein Mittelalter sind, sondern eine Fiktion, die wir den Fahndungsversuchen historisch forschender Gelehrter des neunzehnten Jahrhunderts zu verdanken haben, die sich selbst gerne in mittelalterlicher Gewandung zeigten. Den Herrschaften dieser Zeit war es, im Unterschied zu uns, allerdings sehr ernst und politisch damit, denn in dieser Epoche vermuteten sie nichts weniger als die Keimzelle der deutschen, wahlweise auch der französischen oder englischen Nation. Ihr Mittelalter hatte ein Programm, es hatte Modellcharakter für die Zukunft und einen neu zu gründenden Staat.
Die Sauerteigkultur, das zickige Wesen
Wir hingegen haben keine politischen Ambitionen und Staatsgründungspläne. Wir haben auch kein Zaubertöpfchen, wir müssen Holz schleppen und im Kessel rühren und rühren, damit nichts anbrennt. Und damit es Holz gibt, müssen wir an diesem Vormittag Bäume fällen und Stämme sägen und ein schlecht erzogenes Pferd namens Flora, das sich mehr für frische Buchenschösslinge interessiert als für seine Arbeit, dazu bewegen, die Stämme zur Burg zu bringen. Es sind viele kleine Dinge, die man tun muss, um zu überleben, und es sind immer dieselben Dinge, jeden Tag aufs Neue. Dinge, die wir nicht mehr kennen, weil wir Stadtkinder sind und nach 1950 geboren, und die uns aufregend erscheinen und neu. Aber bald muss uns keiner mehr sagen, was am Morgen, am Mittag, am Abend zu erledigen ist, wir schauen von selbst nach, ob die Tiere zu fressen haben, ob das Feuer brennt, ob Holz in der Küche liegt. Gehörten diese Tätigkeiten tatsächlich zu unserem Alltag, würden sie uns vermutlich bald lästig.
Am Mittag kommt Cordula vorbei und backt mit uns Brot, was ziemlich profan klingt. Doch ein richtiges Roggen-Sauerteigbrot ohne Hefe herzustellen ist eine Wissenschaft für sich, denn man braucht dazu eine Bakterienkultur, die üblicherweise in Kühlschränken oder kalten Kellern vor sich hin schläft und erst einmal aufgeweckt werden muss. Dann wird sie in einem stundenlangen, dreistufigen Prozess mit Mehl und Wasser zu einem Sauerteig angefüttert, der wiederum mit Mehl zu einer klebrigen Masse verknetet wird, die ruht, noch mal gewalkt wird, ein paar Stunden in einem Körbchen gärt und schließlich in einem Lehmofen mit wiederum abfallender Temperatur wundersamerweise doch noch zu einem Brotlaib wird, wenn man schon nicht mehr damit gerechnet hätte. Viel Arbeit ist das eigentlich nicht, man braucht nur gutes Timing, um die Fütterungszeiten des Teiges einzuhalten - vierundzwanzig Stunden insgesamt bis zum fertigen Brot. Und stabile Temperaturen braucht man auch, denn die Sauerteigkultur ist ein zickiges Wesen. Heute ist es zum Glück warm, da gärt der Teig freudig vor sich hin und quillt auf, dass er bis an den Rand des Körbchens reicht.
Angenehm anonyme Schweine
So geht Brotbacken, und zwar seit Hunderten von Jahren, bis heute. Oder eigentlich nicht mehr, denn chemische Fertiglösungen haben das Natursauerteigbrot weitgehend aus den Schnellbäckereitheken verdrängt. Mit der Folge, dass das heutige Brot weniger kräftig schmeckt und schneller austrocknet oder gammelt. Dafür macht es dem Bäcker weniger Arbeit. Frisches Sauerteig-Roggenbrot ist ein echter Grund, zum Fortschrittspessimisten zu werden. Und sich zwischen lauter Manufactumgedanken zu schwören, nur noch auf dem Markt zu kaufen.
Ansonsten wird gegessen, was da ist. Zum Beispiel Brennnesselsuppe, denn der Rohstoff wächst überall um die Burg herum. Oder das, was gerade reif ist. Oder das, was sich lagern lässt. Und dann ist da noch die Fleischfrage, denn vor siebenhundert Jahren gab es keine Metzgertheken. Wir müssen also als Spitze der Nahrungspyramide tätig werden und uns die Kreatur untertan machen. Sprich: töten. Entweder schneidet jemand jetzt diesen Tauben den Kopf ab, oder es gibt heute Abend wieder nur Linsen mit Räucherspeck von angenehm anonymen Schweinen.
Und dann liegen diese Täubchen nach kurzem Gezappel ohne Kopf übereinandergestapelt in einer Pfanne, der blutige Schlund ragt aus der Hautmanschette heraus. Jetzt müssen sie gerupft werden. Ich fasse in den Korb und zucke erst einmal zurück, die Körper sind noch so warm. Es kostet einiges an Überwindung, sich so einen Kadaver zu packen, wie er manchmal auch vergammelnd auf Bürgersteigen herumliegt, wo man ihn ja auch nicht anfassen will. Und dieser kleinen, weißbraunen Leiche die Federn zu entfernen. Es knirscht, wenn man die Kiele aus der Haut rupft. Zu brutal darf man nicht vorgehen, sonst reißt die zarte, rosa Täubchenhaut. Die krallenbewehrten Füße ragen einem entgegen, und aus dem After rinnt etwas grüner Kot, der tropft mir auf die Schürze. Alle Federn müssen weg, bis auf die äußersten Schwungfedern an den Flügelspitzen, die werden abgeschnitten, die Füße auch. Dann bekommt das schon ziemlich verstümmelte Täubchen einen breiten Messerschnitt in den Hintern, die Innereien werden mit zwei Fingern herausgeholt und ebenso der Kropf mitsamt Inhalt.
Aufgaben ohne digitalen Workaround
Was dann in der Blechschüssel liegt, das ist schon mehr Lebensmittel als Tier, das ist kalt und nackt und könnte in einer Metzgerei hängen. Es macht mir nichts aus, die Füllung in den Hintern zu stopfen. Und wie ich wieder in den Korb greife und den nächsten blutwarmen Kadaver packe, ist es nur noch halb so schlimm. Am Ende bin ich stolz, dass ich mich überwunden habe. Genau wie die, die ihren ersten Baum gefällt haben oder einen Hocker aus Holz gebaut. Vielleicht muss man ab und zu erfahren, wie es sich anfühlt, Aufgaben zu bewältigen, für die es keinen digitalen Workaround gibt.
Erstaunlich schnell gewöhnen wir uns an unser neues Leben ohne Elektrizität. Wir sind viel draußen, da ist es warm, und die Luft ist frei von Ruß und Qualm. Keine Telefone, keine Autos hier oben, dafür Zeit zum Herumsitzen und zum Reden. Oder auf den Bergfried zu klettern und der Sonne nachzuschauen, die hinter den Hügeln untergeht. Es gibt keine Spiegel, es ist egal, wie wir aussehen. Es gibt keinen Föhn, aber niemand sieht unsere strähnigen Haare, das weiße Häubchen verdeckt alles. Vielleicht riechen wir ein bisschen herb, vielleicht hat unser Unterkleid längst Dreckränder, aber auch das ist egal, davon stirbt man nicht. Ich habe nicht mehr das Bedürfnis, meine Hände fünfmal am Tag einzucremen. Es gibt Kerzen, aber ich lese abends nichts, ich falle auf meinen Strohsack und in tiefen Schlaf, so lange, wie der Hahn es zulässt.
Warmes Wasser, kaltes Bier
Einmal sitzen wir draußen vor der warmen Burgmauer und tun irgendetwas, was getan werden muss, da kommen zwei bunte insektoide Wesen auf die Burg zugerollt. Ihre schmalen Leiber mit den Radextremitäten vorn und hinten schillern rot und gelb, ihre Augen sind riesig und irisierend, und ihre Köpfe haben metallisch glänzende Wülste. Sie staunen uns an, und wir staunen sie an. Anscheinend sprechen sie unsere Sprache, denn sie fragen uns, was wir hier tun. Wir machen eine Zeitreise, sagen wir, aber es kommt uns falsch vor. Eigentlich ist es so, als seien wir hier richtig und die insektoiden Wesen seien auf fliegenden Schiffen vom Mond oder von der sagenhaften Terra Australis hergereist.
Im Nachhinein hätte ich nicht mehr sicher sagen können, ob ihre Wulstköpfe nicht auch Antennen hatten und ihre Leiber nicht vier Arme. Wäre ich im fünfzehnten Jahrhundert geboren und zufällig Verfasserin einer Weltchronik, ich hätte sie genau so in Holz geschnitten. Die Fabelwesen schauen sich mit ihren Glanzaugen an und nicken mit den riesigen Köpfen, dann rollen sie auf ihren zwei schmalen Radgliedmaßen davon.
Es ist nicht so, dass ich nichts vermisse. Ich vermisse zum Beispiel die Dusche, aber dafür gibt es den versprochenen Zuber. Diese große Menge warmen Wassers dort draußen auf der Wiese vor der Burgmauer, wo lange noch die Abendsonne hinscheint, dazu ein Bierhumpen auf der Ablage - das ist ein erstaunlicher Luxus.
Ästhetisch fragwürdige Gegenwart
Und noch etwas vermisse ich. Die dauernde Stille, unterbrochen nur von Vogelgesang, Hühnergegacker und dem Gemecker des Ziegenbocks, wird mir im Wortsinne sehr eintönig. Dass die Brotbäckerin Cordula und ihr Mann Max Lauten und Flöten und andere Instrumente, deren Namen ich noch nie gehört habe, auspacken und uns etwas vorsingen, kommt mir gerade recht. Das Bedürfnis nach Musik ist etwas, was man erst dann spürt, wenn die allgegenwärtige Zwangsberieselung in Geschäften und aus den Lautsprechern der Mobiltelefone fehlt, dann aber umso stärker.
Am letzten Tag müssen wir unsere Gewänder abgeben, sie sind ja nur geliehen. Aus uns Mägden mit den weißen Häubchen werden wieder ganz normale Frauen mit strähnigen Frisuren. Ich fühle mich unangenehm unscheinbar in meiner bequemen Reisekleidung. Dann geht es durch die Mühlviertelhügel wieder zurück in die Stadt, durch die Kreisel und an den Autohäusern vorbei zum Flughafen von Linz. Schön ist die Gegenwart nicht. Das Kunstleder der Sitzbänke im Flughafencafé altert unschön, der Eistee schmeckt synthetisch, die Kübelpflanzen haben etwas Ungepflegtes an sich, und alle Menschen tragen hässliche Schuhe aus Plastik. Auf dem Rollfeld steht schon unsere Maschine. Am Gate gibt es Internet, und ich bekomme sogleich fünfzig Mails und eine Facebook-Nachricht auf mein Mobiltelefon. Wäre ich im fünfzehnten Jahrhundert geboren und zufällig Verfasserin einer Weltchronik, ich hätte mir die Zukunft nicht so gedacht. Ich hätte sie nicht einmal verstanden. Ich wäre ja mit zwei Radfahrern schon überfordert. Aber unsere Gegenwart ist auch mit der Herstellung eines anständigen Brotes überfordert.
In meinem Koffer befindet sich nun ein fest zugeschraubtes Marmeladenglas, und darin eine Sauerteigkultur. Denn wir Zeitgenossen des einundzwanzigsten Jahrhunderts haben die Wahl, wir können uns das Beste aus allen Epochen aussuchen: Dusche und Föhn, Metzgertheke und Sauerteigbrot, Strohmatratzen, wenn wir es wollen, und hin und wieder ein Zuber mit warmem Wasser und einer Aussicht ins Tal. Die Gegenwart mag ästhetisch fragwürdig sein, aber ich bin hier an diesem sturzhässlichen Linzer Flughafen gerade rundum mit ihr versöhnt. Sie bietet alles, auch Fluchtmöglichkeiten. Wir laufen über das Rollfeld des kleinen Flughafens, in fünfzig Minuten werde ich in Frankfurt sein.
Drei Tage Mittelalter
Zeitreisen auf Burg Piberstein lassen sich für Einzelpersonen und Gruppen mit unterschiedlichen Aktivitäten (zum Beispiel Bogenschießen, Schwertkampf, Brotbacken, Zuberbad) buchen, ab 479 Euro pro Person. Informationen unter http://www.zeitenwanderer.at/zeitreise. Diese Reise wurde zum Teil vom Veranstalter unterstützt.