In der Ukraine geht es auch um uns
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Ukraine, Urzuf: Ukrainische Panzer werden Ende November in der Nähe der Südküste des Asowschen Meeres transportiert. Bild: dpa
Die Zukunft der Europäischen Union entscheidet sich auch in der Ukraine: Sollte Russland eine Destabilisierung des Landes gelingen, hätte das gravierende Folgen – nicht nur für die Sicherheit Europas. Ein Gastbeitrag.
Die Zukunft der Europäischen Union entscheidet sich auch in der Ukraine: Wenn es Russland mit seinen zunehmenden Aktivitäten gegen die Ukraine gelingen sollte, das Land zu destabilisieren oder gar in seinen Machtbereich zurück zu holen, hätte das gravierende Auswirkungen für die Sicherheit Europas, für die Strahlkraft des westlichen Wertemodells und für die Wirksamkeit der Europäischen Union als Gestaltungsmacht. Deshalb ist die Ukraine nicht irgendein Nachbar der EU. Und das am 1. September 2017 in Kraft getretene Assoziierungsabkommen zwischen der EU und der Ukraine kann nicht wie irgendein Abkommen behandelt werden.
Die EU hat mit diesem Abkommen auch die Verantwortung übernommen, mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln die europäische Entscheidung der Ukraine zu verteidigen. Es geht darum, sie politisch und wirtschaftlich so zu unterstützen, dass der europäische Weg der Ukraine zu einem modernen demokratischen, rechtsstaatlichen und wirtschaftlich stabilen Partner eine Erfolgsgeschichte wird. Die Ukraine muss sich zu einem EU-fähigen Wertepartner entwickeln können.
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