Er war schon vor ihr da
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Die CDU-Vorsitzende und Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer vor dem Start der siebzehnten Vogtland-Veteranenrallye. Bild: dpa
Annegret Kramp-Karrenbauer macht im sächsischen Vogtland Wahlkampf. Auch Hans-Georg Maaßen war dort schon für die CDU unterwegs – und sorgte dafür, dass für den Bundestagsabgeordneten Heinz eine Welt zusammenbrach.
Es hätte ein herrlicher Tag sein können. Annegret Kramp-Karrenbauer saß in einem offenen Cabriolet, Jahrgang 1934, einem cremefarbenen „Audi 1“ mit schokoladenfarbenen Ledersitzen und blinkenden Chromapplikationen. Die Sonne strahlte, die Hügel des Vogtlands, da, wo der Freistaat Sachsen an Bayern und die Tschechische Republik stößt, zogen sich in sattem Grün zum Horizont.
Soeben hatte die CDU-Vorsitzende mit einer kleinen schwarz-gelben Fahne die „siebzehnte Vogtland-Veteranenrallye“ eröffnet. Ein Heimspiel eigentlich. Wenn es die blühenden Landschaften, die Helmut Kohl den Ostdeutschen vor drei Jahrzehnten versprochen hat, überhaupt irgendwo gibt, dann hier. Schöneck im Vogtland, wo die Rallye startete, ist ja sowieso eine Perle: dunkler Tann auf den Hügeln des Erzgebirges, goldene Stoppelfelder im Tal, neben der Kirche ein liebevoll renoviertes neobarockes Rathaus mit schweren Eichentäfelungen im Sitzungssaal. Das Pflaster runderneuert.
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