„Ausschließeritis“ war gestern
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Wahlplakate mit den Spitzenkandidaten Kutschaty (SPD, li) und Wüst (CDU) Bild: Imago
Jamaika, Ampel, Schwarz-Grün oder doch Rot-Grün? Wenige Tage vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen zeichnet sich noch nicht ab, welches Bündnis das Land künftig regieren wird.
Kurz vor der nordrhein-westfälischen Landtagswahl lässt sich nicht absehen, welche Parteien die nächste Regierung in Düsseldorf bilden werden. Nur so viel scheint klar: Schwarz-Gelb dürfte es nicht wieder werden, denn seit vielen Monaten kommen CDU und FDP in den Umfragen nicht mehr auf eine Mehrheit. Weil sich CDU und SPD ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern, kommen sowohl die beiden Dreierbündnisse Ampel- und Jamaika-Koalition als auch (je nach Erhebung) Schwarz-Grün sowie Rot-Grün in Frage.
Oppositionsführer Thomas Kutschaty (SPD) hat schon selbstbewusst angekündigt, auch dann eine Koalition schmieden zu wollen, wenn seine Partei abermals wieder nur Platz zwei erreicht – worauf die jüngsten Erhebungen hindeuten. Im Endspurt setzt er auf das Motto „Bund und Land – Hand in Hand“ und hofft auf Schubkraft von Kanzler Olaf Scholz. Auf einem Großflächenplakat steht unter einem Doppelporträt der beiden Genossen der Slogan „Gemeinsam für NRW und Deutschland“.
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